. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 625 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 1285 ArLdTposL _ff_ die Vena pterygoidea, eine der ältesten Venen des Vorderkopfes, welche die um den Vorderrand der Kau- musculatur herumbiegende Vena mandibularis sowie supra- und infraoculare Venen aufnimmt. Gegenüber dem Rande der ersten Schlundtasche liegen der motorische, der sensorische und sensible Theil des'Hyomandi- bularis in getrennten Bündeln unter der Vena hyomandibularis. Das Keratohyale nimmt dorsalwärts an Umfang


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 625 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 1285 ArLdTposL _ff_ die Vena pterygoidea, eine der ältesten Venen des Vorderkopfes, welche die um den Vorderrand der Kau- musculatur herumbiegende Vena mandibularis sowie supra- und infraoculare Venen aufnimmt. Gegenüber dem Rande der ersten Schlundtasche liegen der motorische, der sensorische und sensible Theil des'Hyomandi- bularis in getrennten Bündeln unter der Vena hyomandibularis. Das Keratohyale nimmt dorsalwärts an Umfang ab und ist am breitesten in seinem ventrolateralen Abschnitte, an welchem keine so scharfe Ab- knickung besteht, wie am ersten Visceralbogen. Der ventrolateralwärts convexe Bogen jener Wachsthums- richtung nach vorn ist bereits etwas ausgeglichener. Der Kiemendeckel überragt den Stamm der vorderen Extremität und reicht bis ans siebente Myo- comma. Fast ebenso weit hat sich auch bereits die Musculatur verbreitert. Der erste Branchialbogen ist knapp neben dem ventralen Innenrande der zweiten Kiemen- spalte durchschnitten und weist die typische Lagerung der branchialen Formationen auf: am Innenrande das Keratobranchiale (15), an dessen Aussenrande die mit einander anastomosirenden efferenten Kiemenarterien (19), frei durch den Bogen verläuft der Nervus posttrematicus und unter dessen Aussenrand die afferente Arterie (13). Ein marginaler Muskelzug ist noch nicht nach- weisbar. Im zweiten Branchialbogen besteht beiderseits noch eine — allerdings in Ob- literation begriffene — Verbindung zwischen dem Knie der afferenten Kiemenarterie (32) und der efferenten Kiemenarterie (31). Es ist also der primäre Arterienbogen noch in ganzer Ausdehnung zu verfolgen, von ihm ist secundär der laterale, zur afferenten Kiemenarterie gewordene Arterienbogen ab- gezweigt (vergl. Taf. XLIX/L, Fig. 2, 5). Dieser proximale Rest des primären Bogens (31) ist meist schon bei jüngeren Exem- p


Size: 1361px × 1837px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthormedizini, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1879