Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 496 Vertebrata. vollständig getrennte Herzkammern besessen hätten abgüsse von Pterosauriem L. Pterosauria. Ausgestorbene jurassische und cretacische Reptilien mit dünnwandigen, pneumatischen Knochen, Yorderextremität mit überaus verlängertem äusseren Finger, welcher zur Ausspannung einer Flughaut diente. Seeley wollte für die Pterosmiria eine eigene Unterklasse Sonrornia errichten, welche den Vögeln näher stände als den Reptilien. Seeley behauptet, dass die pneu


Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 496 Vertebrata. vollständig getrennte Herzkammern besessen hätten abgüsse von Pterosauriem L. Pterosauria. Ausgestorbene jurassische und cretacische Reptilien mit dünnwandigen, pneumatischen Knochen, Yorderextremität mit überaus verlängertem äusseren Finger, welcher zur Ausspannung einer Flughaut diente. Seeley wollte für die Pterosmiria eine eigene Unterklasse Sonrornia errichten, welche den Vögeln näher stände als den Reptilien. Seeley behauptet, dass die pneu- matischen Knochen warmblütigen Thieren angehört haben müssten, welche auch seien die Hirn- aus der englischen Kreide viel mehr Vogel- als Reptilien-ähnlich.^ Ebenso zeigen jedoch auch viele Dinosaurier Vogelähn- lichkeiten und zwar noch bedeutsamere, so zwar, dass die Abstammung der Vögel von den Dinosauriern mit grösster Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, während die Tterosaiirier eine abeirante Gruppe darstellen, welche ohne Nachkommen erloschen ist. Seit langem kennt und unter- scheidet man kurzschwänzige Pterosanrier (Typus: Fterodactjjlus) und lang- schwänzige (Typus: Rhamjyhorhynchus). Seeley zerlegt die langgeschwänzten Flug-Saurier in drei Familien: Bharnphorynchidae, Dimorphodontae und Ornifhocheiradae, welche wir indessen als eine einzige Gruppe zusammenfassen, da Dimorphodon und Ornithoclieirus ebenso wie Pachyrhamphus und Dorygnathus im Wesentlichen denselben Habitus aufweisen wie Rhamphorliynchus, so zwar, dass Zittel sie geradezu als Sub- genera von JRhamphorhynchus auffasst.^ Den Pterodactylidae und Bham- phorkynchidae, welche beide ein mehr oder weniger entwickeltes Zahnsystem besitzen, reihen sich als dritte Familie däe Ptera- nodontae an, welche zahnlose Kiefer besitzen, alle ausgezeichnet durch die gleichartige Ent- wickelung der Vorderextremitäten zu einem Flug- organ, welche durch die enorme Ausdehnung des äussersten Fing


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