. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. Von ilcu t'lementaren Lebciisersohcimmgoii. 253 zeichneten nnd ansgedehnten Untersnchnngen von Engelmann und in neuester Zeit von Rollett bis in seine feinsten Einzelheiten bekannt geworden ist. Die quergestreifte Muskelfaser der Insecten stellt eine lange dünne cylindrische Zelle vor, bestehend aus dem „Sarkoplasma", das nach aussen hin von einer etwas dichteren Schicht, dem „Sarkolemm", abgegrenzt ist und zahlreiche, in der Faserrichtung langgestreckte Zellkerne enthält. In diesem Sarko- plasma ei


. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. Von ilcu t'lementaren Lebciisersohcimmgoii. 253 zeichneten nnd ansgedehnten Untersnchnngen von Engelmann und in neuester Zeit von Rollett bis in seine feinsten Einzelheiten bekannt geworden ist. Die quergestreifte Muskelfaser der Insecten stellt eine lange dünne cylindrische Zelle vor, bestehend aus dem „Sarkoplasma", das nach aussen hin von einer etwas dichteren Schicht, dem „Sarkolemm", abgegrenzt ist und zahlreiche, in der Faserrichtung langgestreckte Zellkerne enthält. In diesem Sarko- plasma eingebettet und parallel von einem bis zum anderen Ende der Faser hinziehend liegen die regelmässig segmentirten Muskel- fibrillen (Fig. 108^4). Betrachtet man die „Muskelsegmente" einer Fibrille mit sehr starken Vergrösserungen, so findet man, dass sie alle den gleichen Bau besitzen, indem sich dieselbe Anordnung ihrer Inhaltsbestandtheile in jedem Muskelsegment wiederholt. Jedes Segment ist nämlich von den beiden anliegenden Segmenten getrennt durch die sogenannte „Zwischen seh ei be" (Fig. 10-S^) und enthält zwei verschiedene Substanzen, von denen die eine doppelt licht- brechend oder „anisotrop" ist und in der Mitte des Segmentes - g), während die andere einfach licht- und in zwei Portionen die anisotrope In der Mitte der anisotropen Schicht deutlich eine hellere Zone, die als „ÜENSEN'sche Mittelscheibe" bezeichnet wird (Fig. 108 w). Bei vielen Muskelfasern verbreitet, aber nicht als constanten Bestandtheil aller Muskelfasern, finden wir schliesslich eine oder zwei „Nebenscheiben" (Fig. 108 w) in die isotrope Substanz eingelagert. Als die allgemeinen Bestandtheile des Muskelsegments kommen indessen für uns nur die anisotrope Schicht und die beiden sie begrenzenden isotropen Schichten in Betracht, von denen die anisotrope Substanz dunkler, fester und liegt (Fig, brechend Substanz erscheint 108 q resp. q + m -, oder „isotrop'' i


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