Hermaphroditismus beim Menschen . chen Geschleditsdrang. 4. Dieser Gesdileditsdrang ist erst erwadit nadioperativer Entfernung des rediten Hodens — eine sdiwer zu erklärende ist die Veränderung des Charakters zu verstehen, die nadi der vollstän-digen Kastration eintrat, weldie dieses Individuum nodi mehr einem weiblichenähnlich machte. Es ist dies ein Phänomen, wie man es öfters bei Männern undTieren nach Entfernung der Hoden bcobaditete. Die Kastration dieses Individuumssdiuf solche Verhältnisse, daß es heute nidit gereditfertigt wäre, eine Rektifikationder Metrik im Stan


Hermaphroditismus beim Menschen . chen Geschleditsdrang. 4. Dieser Gesdileditsdrang ist erst erwadit nadioperativer Entfernung des rediten Hodens — eine sdiwer zu erklärende ist die Veränderung des Charakters zu verstehen, die nadi der vollstän-digen Kastration eintrat, weldie dieses Individuum nodi mehr einem weiblichenähnlich machte. Es ist dies ein Phänomen, wie man es öfters bei Männern undTieren nach Entfernung der Hoden bcobaditete. Die Kastration dieses Individuumssdiuf solche Verhältnisse, daß es heute nidit gereditfertigt wäre, eine Rektifikationder Metrik im Standesamte zu verlangen: dieses Individuum gleicht heute mehr v. Neugebauer, Hermaphroditismus. — 482 — einer Frau, an welcher man eine Castratio uteroovarialis vorgenommen hat, alseinem männlichen Scheinzwitter. 5. Die männlichen Scheinzwitter-Hypospadiäen— Ändrogynoides — besitzen keine Spermatozoiden, sind also nicht zur Be-fruchtung einer Frau fähig. (— Ein Trugschluß, da die Fähigkeit zur Schwänge-.


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