. Acta Soc. pro Fauna et Flora Fennica. Natural history. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 29, n:o 7. 7 Die Pflanzchen selbst, die auf offenem, feuchten Sand- boden in raeinem Garten wuchsen, wurden nicht ausgegraben. Der Boden wurde um die Versuchspflanzen herum nur sorg- faltig gesaubert und eine Glasglocke iiber die Pflanzchen tief in die Erde hineingedruckt. Um die Glasglocke wurde schliess- Jich noch reiner Sand etwa 5 cm hoch gelegt (Fig. 1, c). Die auf diese Weise hergestellten Versuche wurden noch, um jede Erschiitterung der Glaser zu verhindern, mit mehreren Pfahlchen umgebe
. Acta Soc. pro Fauna et Flora Fennica. Natural history. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 29, n:o 7. 7 Die Pflanzchen selbst, die auf offenem, feuchten Sand- boden in raeinem Garten wuchsen, wurden nicht ausgegraben. Der Boden wurde um die Versuchspflanzen herum nur sorg- faltig gesaubert und eine Glasglocke iiber die Pflanzchen tief in die Erde hineingedruckt. Um die Glasglocke wurde schliess- Jich noch reiner Sand etwa 5 cm hoch gelegt (Fig. 1, c). Die auf diese Weise hergestellten Versuche wurden noch, um jede Erschiitterung der Glaser zu verhindern, mit mehreren Pfahlchen umgeben und standen so vollkommen unberiihrt den ganzen Herbst 1905 und den Winter und Fruhling 1906. Mitte Mai 1906 untersuchte ich die Betula-FMnzchen und fand, dass im Versuche Nr. 277 an den vorjahrigen Blattern nebst vielen alten Uredohaufchen, mit blassen Sporen, einige junge rotgelbe Haufchen sich entwickelt hatten. Um diese Zeit — ich betone dies besonders — trugen die angepflanzten Lariic-Individuen noch keine Rosthauf- chen. Diese Tatsache und die Anord- nung der Versuche zeigen unbestrit- ten, dass die Rosthaufchen an den Blattern der Birkenkeim- pig. i. Schematische Darstel- linge in keiner Beziehung zu lung e i n e r C ceo ma-Form s t a n d e n, a- Die Glasglocke. sondern dass sie von der i^ ^- DieOberflachedesBodens. r, ^ ., «> ^ ^ , , 1 c. Der kleine Wall von Sand. Herbste 1905 b e ob a chteten , k-^™i;„„^ „^r, z? * ? a- Keimlinge von Betula pu- Uredoform von Melampsoridium hescens. stammt e n. Ende Mai hatten die £e^?*Za-Pflanzchen einige neue, 1—2 cm lange Blatter entwickelt, die im Versuche Nr. 277 junge und ungewohnlich grosse Uredohaufchen, die fast caeomaartig aus- sahen, aufwiesen. In den Versuchen Nr. 278—279 wurden nur vereinzelte, kleinere Uredohaufchen beobachtet. Die Rostlager kamen nur an den Randern und den Nerven (Versuch Nr. 277) der Blatter vor und erzeugten in dem letzten Falle sogar kleine Hypertrophien der Bl
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