. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XV, 22 DIE GARTENKUNST. äS3 Abb. II. rtcu^jfirter Jahr beginnend bis zum Spätherbst Stauden und einjährige Gewächse aller Art erblühen (Bild 9). Zur Zeit derAufnahme im Spätsommer vorigen Jahres blühten Solidago, Helianthus, Calliopsis, Sanvitalia, Tagetes, Mal- ven, Herbstastern. Den entgegengesetzten Abschluß der Platanenallee bildet das Kaiser- Wilhelm-Denkmal, das demnächst einen von hohen Taxushecken um- schlossenen blumengeschmückten Hof erhalten soll. Von der Sedanstraße führen auf den früheren Befestigungsanlagen Linden- und Ro


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XV, 22 DIE GARTENKUNST. äS3 Abb. II. rtcu^jfirter Jahr beginnend bis zum Spätherbst Stauden und einjährige Gewächse aller Art erblühen (Bild 9). Zur Zeit derAufnahme im Spätsommer vorigen Jahres blühten Solidago, Helianthus, Calliopsis, Sanvitalia, Tagetes, Mal- ven, Herbstastern. Den entgegengesetzten Abschluß der Platanenallee bildet das Kaiser- Wilhelm-Denkmal, das demnächst einen von hohen Taxushecken um- schlossenen blumengeschmückten Hof erhalten soll. Von der Sedanstraße führen auf den früheren Befestigungsanlagen Linden- und Rotdornalleen über Zingel und Kaiserstraße bis zum hohen Walle. Es bedeutet nur einen kleinen Abstecher auf dem Wege dahin den Bahnhofsplatz zu berühren. Die Umgestaltung des Bahnhof- platzes war die erste größere Auf- gabe, die mir zufiel. Durch die ge- gebenen Verhältnisse war sie eine höchst undankbare. Der Platz ist in seinen Ausmessungen unglücklich. Er verliert sich nach der Seite. Die nüchternenBacksteinbautenimWech- sel von gelb und rot, die dem Em- pfangsgebäude gegenüber den Platz begrenzen, drängen sich zu stark auf. Die alle auf das Empfangsgebäude zustrebenden Straßen zerteilen die für Grün vorbehaltene Fläche in kleine Stückchen. Alle diese einer einheitlich wirken- den Platzgestaltung entgegenstehen- den Schwierigkeiten galt es nachMög- lichkeit zu überwinden. Es sind des- halb zunächst zur seitlichen Ein- schnürung des Platzes starke Linden und davor Flie- dergruppen angebracht worden (Bild lo). Zusammen mit dem Grün wirkt als Masse auf der einen Seite eine Bedürfnisanstalt, auf der andern eine Trinkhalle. Die Backsteinwände der Gasthöfe sind durch eine Reihe von Pyramidenpappeln dem Beschauei zurück- gedrängt. Die kleinen Dreiecke zwischen den Haupt- verkehrsstraßen konnten nur durch starke Architektur geschmückt werden. Zwischen wuchtigen Steinpfeilern von Blumen gekrönt stehen Bänke, die erwünschte Gelegenheit biete


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