. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 24 Die Gartenwelt. ganzer Stand Dank wissen dafür, daß sie mit scharfem wirt- schaftlichem BHcke unseren Nachwuchs in Bahnen geleitet haben, die geeignet sind, unsern Betrieben eine neue Grundlage mit hochwertigen Arbeitsmethoden, besonderen einheitlichen Einrichtungen und die Möglichkeit der vollen Ausnutzung des Materials und der Zeit zu geben. Obstbau. Sommerbehandlung des Pfirsichspaliers. Von L. Müllers, staatl. Gartenbauinspektor, Kaiserswerth a. Rh. (Hierzu 4 Abbildungen nach vom Verfasser für die ,,Gartenwelt" gefertigten Federzeichnungen.) In uns


. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 24 Die Gartenwelt. ganzer Stand Dank wissen dafür, daß sie mit scharfem wirt- schaftlichem BHcke unseren Nachwuchs in Bahnen geleitet haben, die geeignet sind, unsern Betrieben eine neue Grundlage mit hochwertigen Arbeitsmethoden, besonderen einheitlichen Einrichtungen und die Möglichkeit der vollen Ausnutzung des Materials und der Zeit zu geben. Obstbau. Sommerbehandlung des Pfirsichspaliers. Von L. Müllers, staatl. Gartenbauinspektor, Kaiserswerth a. Rh. (Hierzu 4 Abbildungen nach vom Verfasser für die ,,Gartenwelt" gefertigten Federzeichnungen.) In unseren Obstanlagen kommt der Pfirsich meistens als Spalier oder Buschbaum vor. Halb- und Hochstämme sind dagegen nur in klimatisch besonders günstigen Gegenden häufiger anzutreffen. Die Fächerform darf wohl als die zweckmäßigste Spalierform für diese edle Obstart angesprochen werden. Nur zur Bekleidung südlicher, südwestlicher und südöstlicher Mauern sollte sie verwendet werden, um eine reiche Sonnenbestrahlung zu sichern. Bei der Anzucht der Fächerform ist darauf zu achten, daß die direkte Fortsetzung des Stammes, der Mitteltrieb, ausgeschaltet wird, weil dieser infolge seiner günstigen Stellung zum Saftdrucke bald die tieferstehenden Baumteile überholt hat und letztere zum Absterben bringt. Die Aeste sollen in seitliche Richtung geführt und möglichst in wagerechte Stellung gebracht werden, wobei darauf zu sehen ist, daß die Mitte des Spaliers frei bleibt. Die sich hier bildenden Ej-satzäste werden immer wieder seitwärts, rechts und links angebunden und, wenn untere Baumteile absterben, was mit der Dauer der Zeit nicht zu vermeiden ist, so kann durch Herunterbinden der Aeste immer für Ersatz gesorgt werden. In unseren klimatischen Verhältnissen ist die Einzwängung des Pfirsichbaumes in eine strenge Form nicht anzuraten. Es ist bei letzterer ein regelmäßig durchzuführender Ersatz- schnitt notwendig, um die Form zu erhalten. Dieses geschieht aber nur


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