. Handbuch der Geburtshülfe . ch Messungen an 200 Becken dm Beweis geliefert, dass, wiedas ja a priori wahrscheinlich wai-. zwischen dem Umfange des grBeckens und dem Qmfange <\r- Beckeneingangs keine Relation bestehe, 244 Schaut a, da beide zu einander in gleichem, aber auch in umgekehrtem Verhält-nisse stehen können. Unter allen am Becken messbaren äusseren Distanzen verdienendie des Becken ausgangs noch am meisten Berücksichtigung. Nach Breisky wird die Conjugata des Beckenausgangs vonder Spitze des Kreuzbeins zum unteren Rande der Symphyse in fol-gender Weise gemessen (Fig. 13). Die Fra


. Handbuch der Geburtshülfe . ch Messungen an 200 Becken dm Beweis geliefert, dass, wiedas ja a priori wahrscheinlich wai-. zwischen dem Umfange des grBeckens und dem Qmfange <\r- Beckeneingangs keine Relation bestehe, 244 Schaut a, da beide zu einander in gleichem, aber auch in umgekehrtem Verhält-nisse stehen können. Unter allen am Becken messbaren äusseren Distanzen verdienendie des Becken ausgangs noch am meisten Berücksichtigung. Nach Breisky wird die Conjugata des Beckenausgangs vonder Spitze des Kreuzbeins zum unteren Rande der Symphyse in fol-gender Weise gemessen (Fig. 13). Die Frau befindet sich in Seitenlagemit stark angezogenen Oberschenkeln. Zur Bestimmung des hinterenMesspunktes führt man den Zeigefinger in die Scheide oder in denMastdarm ein, legt den Daumen aussen an die Spitze des Kreuzbeinsund sucht durch Bewegung des Steissbeins die Lage des Gelenkeszwischen den beiden genannten Knochen zu bestimmen. Unmittelbarüber dieser Gelenksverbindung wird der eine Knopf des Tasterzirkels Fig. Messung der Conjugata des Ausgangs. (Nach Breisky.) aussen auf die Haut angesetzt, der andere Knopf kommt auf den scharfenRand des Ligamentum arcuatum zu liegen. Um aus dem erhaltenenMasse den dazu gehörigen inneren Durchmesser zu erhalten, zieht mannach den Messungen von Garfunkel und Nicolas etwa l1/« cm fürdie Dicke der Weichtheile und Knochen ab. Der Querdurchmesser des Beckenausgangs wird nachBreisky in Rückenlage, am besten auf einem Untersuchungstische,gemessen (Fig. 14); man tastet in dieser Lage sehr leicht die innerenRänder der Tubera ischii. Drängt man in den Beckenausgang zwischenderen inneren Rand einen Tasterzirkel mit divergirenden Branchen,und drückt die Knöpfe kräftig gegen die Tubera, so erhält man einMass, welches um die Dicke des Fettpolsters kürzer ist. als der wirk-liche Querdurchmesser des Beckenausgangs. Man erhält das Mass derletzteren, wenn man zu der erhaltenen Distanz 1,4 cm im Mittel hinzu-zählt. Frankenhäuser m


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