. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. ne eigenartige Symbolik und Ikonographie bietet. Nachdiesem Speculum ecclesiae war außer dem Portal der Kathe-drale von Laon, ein Fenster in der Kathedrale zu Lyon ausge-führt mit folgendem System: Christus in der MandorlaMaria und die Apostelnach der HimmelfahrtDer Kladrius Himmelfahrt Christi Junge Adler fliegen zum LichtJonas ans Land Auferstehung Christi Die Löwin mit ihrengespien Jungen Isaaks Opfer Christus am Kreuz Eherne Schlange Der brennende Dorn- Geburt Christi Gideons Vli
. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. ne eigenartige Symbolik und Ikonographie bietet. Nachdiesem Speculum ecclesiae war außer dem Portal der Kathe-drale von Laon, ein Fenster in der Kathedrale zu Lyon ausge-führt mit folgendem System: Christus in der MandorlaMaria und die Apostelnach der HimmelfahrtDer Kladrius Himmelfahrt Christi Junge Adler fliegen zum LichtJonas ans Land Auferstehung Christi Die Löwin mit ihrengespien Jungen Isaaks Opfer Christus am Kreuz Eherne Schlange Der brennende Dorn- Geburt Christi Gideons Vließ buschIsaias mit Schrift- Verkündigung der Das Einhorn tafel Geburt Christi Das Fenster stammt aus dem Beginn des 13. sehr alte Typologie der französischen Glasgemälde charak-terisiert sich durch eine auffallende Bevorzugung der Beispieleund Gleichnisse aus der Natur, näherhin aus dem bei jenen Szenen, die aus dem Alten Testament hergeholtsind, macht sich diese Hinneigung zu den Wundern der Natur:Eherne Schlange, Gideons VHeß, brennender Dornbusch, der Tafel 125. Freya. Glasgemälde, entworfen von Horst-Schulze, aus-geführt von der Glasmalerei Richter & Römer, Leipzig. 233 Fisch des Jonas, bemerkbar. Honorius hat sein Wissen aus demPhysiologus geschöpft. Dieses seltsame Buch war bekanntlichwährend der ersten Zeit der romanischen Periode sehr beliebt,diente besonders als Quelle für Skulpturen an Portalen und inGiebeln, an Friesen und Kapitellen. Während aber seine Er-zählungen von den Bildhauern ohne Zutat aus den Evangeliendargestellt wurden, hat ihn Honorius in ein festes System, in vor-bildliche Beziehung zu wichtigen Lehren des Christentums Kladrius, oder wie er im Physiologus heißt, Charadius, ist einVogel, der weiß, ob ein Kranker stirbt oder ob er genesen ß der Patient sterben, so dreht der Vogel seinen Kopf weg,wird er aber genesen, so heftet der Charadius seine Blicke festauf den Kranken und s
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