Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . Labyrinth. nen Gehäuse, welches mehrere unregelmässige Räume und Canäleeinschliesst, die unter dem Namen des Vorhofs, der Bogengängeund der Schnecke bekannt sind. In seiner Structur weicht dieses 33 514 HeutigeVorliof .1 Gehäuse nicht von anderen Knochen ab; die genauere Beschreib-ung seiner Räume und Canäle fällt jedoch in das Gebiet der spe-ciellen Anatomie, und wir lassen nur zur leichteren Uebersicht,der hier in Betracht kommenden histologischen Fragen, die vonSömmerring entlehnte Figu
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . Labyrinth. nen Gehäuse, welches mehrere unregelmässige Räume und Canäleeinschliesst, die unter dem Namen des Vorhofs, der Bogengängeund der Schnecke bekannt sind. In seiner Structur weicht dieses 33 514 HeutigeVorliof .1 Gehäuse nicht von anderen Knochen ab; die genauere Beschreib-ung seiner Räume und Canäle fällt jedoch in das Gebiet der spe-ciellen Anatomie, und wir lassen nur zur leichteren Uebersicht,der hier in Betracht kommenden histologischen Fragen, die vonSömmerring entlehnte Figur folgen, welche recht naturgetreudas Innere des Labyrinths darstellt. *i8-2a4 Die Höhlen und Canäle des Labyrinthssind von einer zarten,aus verdichtetem Bin-degewebe bestehendenMembran ausgekleidet,welche mit einem ein-fachen Pflasterepithe-lium besetzt ist, unddaher sowohl als Pe-riost, wie als seröseHaut betrachtet werdenkann; denn sie um-schliesst eine wasser-helie Flüssigkeit, wel-che unter dem Namender Perilympha oderAqua C 0 t u n n i be-kannt ist, und fast nur. Das Innere des knöohhof. hv) WasseiliS) Bogengänge, s) Endignngen jedes BogengangSchncclie, 3v) Knörhernes Sp Labyrinthng des Vorhofs ,erer, p) hinterer Vorhof cirt, nach S ö m m e r r i?) runde Griihe , o]) äusserer, a;ia) AmpullenförC) Schnecke, ac) Wasserleitung (IbiHtt der Schnecke , welches mitst) Scala tympani unter der Lamina spirali V) Vor-; Grube. rnng 4. aus Wasser, mit sehr geringem Eiweissgehalt besteht. Die gleichehistologische Beschaffenheit hat die das runde Fenster verschlies-sende Membran, die sogenannte Membrana tympani secundaria,welche an ihrer äusseren, der Trommelhöhle zugewandten Flächenoch einen Schleimhautüberzug und damit -auch hier ein Epithe-lium erhält. Ferner kommen in dem Labyrinth noch eigenthümliche Bild-ungen vor, welche, im Gegensatz zu dem knöchernen Gehäuse,unter dem Namen des häutigen Labyrinths bekannt sind, und inden häutigen Vorhof nobst Bog
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