. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. Mitlelrassen mit erblicher Verbänderung. 555 gespaltene Blüthenähren (Fig. 113), namentlich unter den am Grunde imverzweigten, also atavistischen Inflorescenzen. Offenbar ist die Anomalie in dieser Rasse im latenten Zustande und in geringem Grade erblich. Ebenso berichtet N. Mezzaxa über einen verbänderten Stengel von Cucurbita Pepo, dessen Gipfel über einer Länge von 1 Meter sich alimählig verbreiterte und dicht mit Blät


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. Mitlelrassen mit erblicher Verbänderung. 555 gespaltene Blüthenähren (Fig. 113), namentlich unter den am Grunde imverzweigten, also atavistischen Inflorescenzen. Offenbar ist die Anomalie in dieser Rasse im latenten Zustande und in geringem Grade erblich. Ebenso berichtet N. Mezzaxa über einen verbänderten Stengel von Cucurbita Pepo, dessen Gipfel über einer Länge von 1 Meter sich alimählig verbreiterte und dicht mit Blättern und Blüthen besetzt war. An sehr verschiedenen Exemplaren, aus ebenso vielen Samen derselben Frucht hervorgegangen, wurde diese Erscheinung beobachtet, und Mezzaxa schliesst dar- aus auf eine erbliche Tendenz zu dieser Anomalie.' Und der Umstand, dass ich selbst bei meinen Culturen von Cucurbita Pepo mehrfach solche Verbänderungen fand, bestätigt diese Folgerung. Auch bei Artemisia Absyntkium sind Verbän- derimgen bisweilen sehr häufig; ich be- obachtete sie namentlich in den Jahren 1883 (Fig. 114), 1887, 1888, 1889 und 1890, und bei der Aufzucht von Keim- pflanzen wiederholte sich die Erscheinung â in 1889 und 1891.^ Diese Art empfiehlt sich auch wegen den merkwürdigen For- men, welche die verbänderten Zweige hier so häufig annehmen, ganz besonders zu weiteren Fig. 114. Artemisia Absi/iif//iuiii. Ein verbänderter und dadurch stark gedrehter Zweig. § 15. Mittelrassen mit erblicher Ver- bänderung. Von einigen Pflanzenarten findet man im Freien, wenigstens in gewissen Gegenden, viel häufiger fasciirte Exemplare als von anderen. Es deutet dieses, nach meiner Erfahrung, auf das Vorkommen bestimmter erblicher Rassen hin, deren Individuen mit den Exemplaren der normalen Art gemischt, oder stellenweise sogar für sich allein ^ N. Mezzana, Sopra uu caso di fasciazionc nel fusto di Cucurbita Pejw. Bull, d. S


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