. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Hypobranchialgefäss. 539 zu erkennen, einmal, weil es eine sehr ansolmliclie Weite besitzt, die so beträchtlich sein kann, dass im Querschnitt der Umfang des ganzen Endostyls vom Gefässlumen noch übertroffen wird (vgl. hier Text- figur 116, p. 486), und weil zweitens häufig Endothel und Muscularis gerade hier am schärfsten ent- wickelt erscheinen. Nicht immer verläuft aber ventral beim Endo styl nur ein einziger Längsstamm, sondern an Stelle eines einheitlichen Hypobranchialgefäs


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Hypobranchialgefäss. 539 zu erkennen, einmal, weil es eine sehr ansolmliclie Weite besitzt, die so beträchtlich sein kann, dass im Querschnitt der Umfang des ganzen Endostyls vom Gefässlumen noch übertroffen wird (vgl. hier Text- figur 116, p. 486), und weil zweitens häufig Endothel und Muscularis gerade hier am schärfsten ent- wickelt erscheinen. Nicht immer verläuft aber ventral beim Endo styl nur ein einziger Längsstamm, sondern an Stelle eines einheitlichen Hypobranchialgefässes begegnet man zuweilen zwei oder mehreren kleineren Stämmen, welche neben oder übereinander liegen (vgl. Textfigur 72, p, 347) und meistens nicht vollkommen in ihrer Weite mit einander übereinstimmen (Fig. 7, Tat. XXIV). Auf allen Querschnitten durch die Ventralregion sieht man überdies noch eine meist grössere Zahl kleiner Lacunen getroffen, die schräg oder ringförmig verlaufen, auf kurzen Strecken das grosse Ventralgefäss, von dem aus sie ent- springen, begleiten, die aber nur kurz sind und niemals die ganze Länge des Endostyls erreichen. Es ist oft nicht ausführbar, diese Neben- ästchen von den Hauptlängsstämmen scharf zu unterscheiden, wenn nur Querschnitte zur Untersuchung vor- liegen. Zuweilen unterscheiden sich die ventralen Längsstämme, wenn meh- rere neben einander, vorkommen, ziemlich auffallend durch ihren Bau. Das soll z. B. nach Heller bei Äscidia mentula der Fall sein, wo im vorderen Körperabschnitt ventral Fig. Halbschematische Darstelking des Verlaufs der Hauptgefässstämme von Äscidia men- tula. (Nach Heller, etwas verändert.) d = Dorsalgefäss; d^ = dorsaler, fZ., = ven- traler Ast desselben; d^ = Verzweigungen des Dorsalgefcässes an den Eingeweidon; dg = rechtsseitiges Darnigefäss = rechter Ast dos Visceralgefässes, der linke ist nicht sichtbar; hs = Herz; i = Intestinum; lg = dorsaler Stamm für die Leibeswand; m = Ma


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