. Die Leitfossilien, ein Handbuch für den Unterricht und für das Bestimmen von Versteinerungen . bei den Ostrakoden, ein- geschlossen sind. Unter den fossilen Formen sind nur die zur Unterord- nung der Branchiopoda gehörenden Estheriden von Bedeutung, deren Schalen sich oft massen- haft angehäuft haben. Schalen gerundet mit geradem Schlossrand, glatt oder konzentrisch gestreift. Estheria Rupp. Devon (Old Red)—Carbon—Wealden (Fig. 27, i'). Schalen einseitig, hornig, mit geradem Schlossrand. Die Wirbel der Schale liegen weit nach vorn; von ihnen ziehen zwei Kanten diver- gierend zum VentraLrand.
. Die Leitfossilien, ein Handbuch für den Unterricht und für das Bestimmen von Versteinerungen . bei den Ostrakoden, ein- geschlossen sind. Unter den fossilen Formen sind nur die zur Unterord- nung der Branchiopoda gehörenden Estheriden von Bedeutung, deren Schalen sich oft massen- haft angehäuft haben. Schalen gerundet mit geradem Schlossrand, glatt oder konzentrisch gestreift. Estheria Rupp. Devon (Old Red)—Carbon—Wealden (Fig. 27, i'). Schalen einseitig, hornig, mit geradem Schlossrand. Die Wirbel der Schale liegen weit nach vorn; von ihnen ziehen zwei Kanten diver- gierend zum VentraLrand. Oberfläche konzentrisch gefaltet (Fig. 27, 7). Leaia Jones. Carbon. (Die systematische Stellung dieser Formen ist unsicher.) 1 Leaia Leidyi Jones. Carbou. 2 Estheria luiniita V. Alberti. Trias. Klasse: Cephalopoda. Die Cephalopodentiere zeichnen sich äusserlich aus durch einen sack- förmigen, von einer Mantelfalte umgebenen Rumpf, den deutlich abge- setzten Kopf mit grossen, hoch entwickelten Augen und durch die langen fleischigen Anhänge des Kopfes, welche symmetrisch gestellt von ihm abgehen, zum Greifen, Fühlen und Schreiten verwendet werden und an Masse oft den ganzen übrigen Körper überwiegen. In eigentümlicher Weise ist der bei Muscheln und Schnecken wohl entwickelte Fuss umgewandelt zu einem zusammengerollten Blatte, dessen Ränder teils frei übereinander greifen, teils verwachsen sind, zu dem so- genannten Trichter. Der Trichter ragt mit seinem hinteren Ende in die Mantelhöhle und das in dieser angesammelte Wasser kann durch kräftige Kontraktionen durch ihn nach aussen entleert werden. Der Strahl ist so stark, dass er das Tier nach rückwärts treibt, und thatsäch- lich schwimmen die Cephalopoden nur durch Benutzung dieses Mittels pfeilschnell. Statt des metamorphosierten Fusses benutzen sie beim Kriechen und Schreiten auf dem Meeresgrunde ihre Arme, wobei der Rumpf in die Höhe gehoben wird (Kopffüssler, Cephalopoda). In der Mantelhöhle, vom Was
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