. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . lithensäckchens(o) den S mm langen Schnitt aa quer durch die Subumbrella. Sodann führte ich jederseits einen Schnitt bb' vom Rande des AntimerenStückes so weit gegen a, dass zwischen a und b' jederseits eine nicht durchschnittene Muskel- brücke von 2 mm Breite bestehen blieb: Die Con- tractionen pflanzten sich jetzt von I auf II fort wie Holzschnitt 8. VOT dem Einschneiden. Dabei ist übrigens zu bemerken, dass die Contractionen an solchen Antimerenstüoken von Cassiopea sich zuweilen durch kräitiges Einklappen von
. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht . lithensäckchens(o) den S mm langen Schnitt aa quer durch die Subumbrella. Sodann führte ich jederseits einen Schnitt bb' vom Rande des AntimerenStückes so weit gegen a, dass zwischen a und b' jederseits eine nicht durchschnittene Muskel- brücke von 2 mm Breite bestehen blieb: Die Con- tractionen pflanzten sich jetzt von I auf II fort wie Holzschnitt 8. VOT dem Einschneiden. Dabei ist übrigens zu bemerken, dass die Contractionen an solchen Antimerenstüoken von Cassiopea sich zuweilen durch kräitiges Einklappen von I gegen II zuerst anzeigten — zuweilen aber durch Einklappen von II gegen I äusserten. Ersteres rührt offenbar daher, dass die Muskulatur in II kräftiger ist als in I. Dass die Contractionen immer von I ihren Ausgang nehmen, beweist schon allein der weitere Verlauf des Versuchs. Waren die Schnitte bb' gegen a bis auf 1 mm Entfernung fortgesetzt, so zog sich nur noch I rhythmisch zusammen; fortdauerndes schwaches Einklappen von II, am deutlichsten in der Gegend von x glaubte ich von vornherein auf Mitbewegung' beziehen zu müssen, eine Ansicht, welche die mikroskopische Beobachtung bestätigte. Als ich nämlich den Antimer unter das Mikroskop legte und das Verhalten der Muskulatur von I einerseits und von II andererseits verfolgte, zeigte es sich, dass nur die Fäden des erstgenannten Theils sich noch zusammenzogen, nicht mehr die- jenigen von IL Es ergab sich aber weiter, dass beide von der Muskulatur gebil- deten Verbindungsbrücken keine Fasern mehr enthielten, welche von einem Theil in den anderen hinüberreichten — beide Brücken enthielten vielmehr nur Fasern oder Stücke von Fasern, welche genau in der Richtung vom Endpunkte der einen Schnitt- linie (a) zu dem der anderen hinüberliefen, so dass eine ausschliesslich durch die Muskulatur vermittelt gedachte physiologische Verbindung zwischen I und II nur noch möglich gewesen wäre durch Uebertragung von eine
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