. Elektrophysiologie. Die elektrischen Fische. 793 absieht, durch deren Schlag Capitän Atwood mehrmals zu Boden geworfen wurde „wie mit der Axt gefällt". Um den Schlag behufs genauerer Untersuchung seiner Wirkungen, seiner Stärke und Richtung auch von dem im Wasser befindlichen Fisch bequem ableiten zu können, bediente sich schon Farad ay beim Zitteraal zweier sattelförmig gekrümmter Elektroden (Fig. 266), welche innen metallisch, aussen mit isolirender Substanz bekleidet, dem auf einer isolirenden Unterlage (Glasplatte) liegenden Fisch an zwei den Polen der Organe entsprechenden Stellen


. Elektrophysiologie. Die elektrischen Fische. 793 absieht, durch deren Schlag Capitän Atwood mehrmals zu Boden geworfen wurde „wie mit der Axt gefällt". Um den Schlag behufs genauerer Untersuchung seiner Wirkungen, seiner Stärke und Richtung auch von dem im Wasser befindlichen Fisch bequem ableiten zu können, bediente sich schon Farad ay beim Zitteraal zweier sattelförmig gekrümmter Elektroden (Fig. 266), welche innen metallisch, aussen mit isolirender Substanz bekleidet, dem auf einer isolirenden Unterlage (Glasplatte) liegenden Fisch an zwei den Polen der Organe entsprechenden Stellen aufgelegt werden, so dass der Kautschukrand der Sättel der Glasplatte sich ziemlich anschloss. Die betreffenden Segmente des Fisches sind dann fast so gut isolirt wie in der Luft, Mau lässt am Besten nur so viel Wasser, dass das auf dem gläsernen Boden einer flachen Wanne liegende Thier nur eben bedeckt ist. Um bei den kleineren, schwächeren Zitterweisen auch die zwischen den Sätteln befindliche Körperstrecke möglichst zu. Fig. 26(;. Fig. 267. isoHren, verwandte Du Bois-Reymond (4 d, IL p. 670) Ableitungs- deckel von der Form eines Mumiensargdeckels (Fig. 267), welche, an beiden Enden mit Stanniol gefuttert, aus Guttapercha nach der Form der Thiere modellirt wurden. Die Isolation vom umgebenden Wasser war in diesem Falle so vollkommen, dass selbst bei Anwendung der noch zu besprechenden, sehr empfindlichen Methoden zum Nachweis von Stromschleifen im Wasser solche beim Schlage bisweilen nicht zu constatiren waren. Zur Ableitung des unter Wasser befindlichen Zitterrochen endlich fand D u B o i s - R e y m o n d (4 g, h) die in Fig. 268 dargestellte Einrich- tung am zweckmässigsten. Auf dem Boden eines 10 cm tiefen und 30 cm im Durchmesser haltenden Glashafens liegt ein kreisrundes, mit einer Flanellplatte bedecktes Zinkblech vom ungefähren Durch- messer der Körperscheibe (v v^), dem ein Streif zur Ableitung nach aussen angebogen war. Auf dem Flanell liegt der Fi


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