Handbuch der Sauerstofftherapie . sel eilen, dieser sollmit Sauerstoff gefüllt werden und an ihm nehmen 10 oder 12 oder 20 Leute Platz, um Sauer-stoff zu atmen und so ihr Leben zu fristen; sie sollen in den Kessel wieder hineinatmen unddie ausgeatmete Kohlensäure soll von der Natronlauge, welche abwechselnd von einem derLeute mittels des Rührwerkes verteilt wird, absorbiert werden. Wie es möglich sein soll,bei den verwickelten Grubenverhältnissen, die sich von Tag zu Tag verschieben, die Appa-rate aufzustellen, sodass man gewiss sein kann, dass sie erreicht werden, ist rätselhaft, dennschon we


Handbuch der Sauerstofftherapie . sel eilen, dieser sollmit Sauerstoff gefüllt werden und an ihm nehmen 10 oder 12 oder 20 Leute Platz, um Sauer-stoff zu atmen und so ihr Leben zu fristen; sie sollen in den Kessel wieder hineinatmen unddie ausgeatmete Kohlensäure soll von der Natronlauge, welche abwechselnd von einem derLeute mittels des Rührwerkes verteilt wird, absorbiert werden. Wie es möglich sein soll,bei den verwickelten Grubenverhältnissen, die sich von Tag zu Tag verschieben, die Appa-rate aufzustellen, sodass man gewiss sein kann, dass sie erreicht werden, ist rätselhaft, dennschon wenige Schritte im Nachschwaden und der Aufenthalt von wenigen Sekunden indiesem giftigen Gase bringen sicheren Tod. Ferner denke man, dass die Leute aus einemkupfernen, also starren Behälter, der unter 3—4 Atm. mit Sauerstoff gefüllt ist, atmen; wiesoll die menschliche Lunge ifnstande sein, gegen einen solchen Druck auszuatmen, also dieAusatmungsprodukte in denselben starren Behälter hineinzudrücken?! Fig. 41. Fig.


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