. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 345 zuneigender Zustand auf eine Herleitung dieser Spiriferen (Reticularien) aus berippten Formen weisen. Trotz der erwiesenen Hinfälligkeit der von Mc Coy zur Abtrennung der Reticularien benutzten Merkmale möchte Scupin*) doch das Subgenus Reticularia bestehen lassen, da nämlich „Tendenz zur vollständigen Rückbildung der Zahn- stützen in ausgesprochenem Maße vorhanden ist". Meiner Ansicht nach würde aber durch Einführung besonderer Subgenus- namen für zahnstü


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 345 zuneigender Zustand auf eine Herleitung dieser Spiriferen (Reticularien) aus berippten Formen weisen. Trotz der erwiesenen Hinfälligkeit der von Mc Coy zur Abtrennung der Reticularien benutzten Merkmale möchte Scupin*) doch das Subgenus Reticularia bestehen lassen, da nämlich „Tendenz zur vollständigen Rückbildung der Zahn- stützen in ausgesprochenem Maße vorhanden ist". Meiner Ansicht nach würde aber durch Einführung besonderer Subgenus- namen für zahnstützenlose Spiriferen eine Zerreißung phylogenetisch zusammen- gehöriger Gruppen bewirkt werden etwa in der Weise, wie es bei der Eintei- lung der Goniatiten der Fall war, was Haug veranlaßt hat, eine andere Ein- teilung der Goniatiten2) vorzuschlagen. Es stehen sich nämlich zahnstützenlose und zahnstützentragende Formen nicht diametral gegenüber, sondern die älteren zahnstützentragenden Formen bilden sich, wie (s. o.) auch Scupin andeutet, zu zahnstützenlosen um. Hierher gehört der Nachweis von gänzlich verkümmerten, beim bloßen Wegschleifen des Wirbels nicht zum Vorschein kommenden Zahnstützen bei Vise-Formen durch ) Ferner besitzen die breitgestreckten, nach Maßgabe der Pro- portionen flachen Reticularien des Untercarbons (und Devon, Spirif. curvatus), Spirifer imbricatus, reticulatus (lineatus), mesoloba („Martinia"), stringoce- phaloides, elliptica, glaberrimus, glaber auctt = ? latus, glaber Phill. non Martin, deren Zusammengehörigkeit jüngst von Buckman nachgewiesen wurde, Zahn- stützen, während die obercarbonischen Reticularien einen sehr kurzen Schloß- rand, schmale Gestalt und relativ weit bauchigere Gestalt besitzen (vgl. Reti- cularia rostrata Tschernyschew). Solche Formen tauchen bereits im Unter- carbon auf neben den breiten Reticularien. Es ist nun ohne weiteres einzusehen, daß die breitgestreckten Formen der Gefa


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