. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 721 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. I38l 70 /.t caudal (Textfig. 528) wird zugleich mit der Kuppe des hinteren Poles der Riechsäcke (10) der vordere Pol der Bulbi (11) erreicht, welche in früheren Stadien einander viel näher waren. Die Riechsäcke haben sich von den nahezu in situ bleibenden Bulbi nach vorn hin entfernt. An der Hinterseite des Riech- sackes tritt der bogenförmige Processus antorbitalis (7) ventrolateralwärts vor, um dessen dorsalen Rand sich der Nervu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 721 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. I38l 70 /.t caudal (Textfig. 528) wird zugleich mit der Kuppe des hinteren Poles der Riechsäcke (10) der vordere Pol der Bulbi (11) erreicht, welche in früheren Stadien einander viel näher waren. Die Riechsäcke haben sich von den nahezu in situ bleibenden Bulbi nach vorn hin entfernt. An der Hinterseite des Riech- sackes tritt der bogenförmige Processus antorbitalis (7) ventrolateralwärts vor, um dessen dorsalen Rand sich der Nervus maxillae superioris Trigemini (8) herumschlingt. Der Nervus palatinus des Facialis (20) und medial von diesem die Arteria palatina verlaufen zwischen den immer weiter auseinanderweichenden Trabekeln (9) und dem Vomeropalatinum. Das Vorderhirn ist mitten durch die Commissura anterior durch- schnitten, deren Fasern vorwiegend aus secundären Riechbahnen bestehen (Tractus bulbocorticalis und interbulbaris) und nur zum Theil die ventrolateralen Verdickungen der Vorderhirnwand, die Corpora striata, verbinden. Im Grunde der Fissura cerebri sagittalis wölbt sich von hinten her die Lamina supraneuro- porica, das Zirbelpolster des Zwischenhirnes (14), vor. Das Vorderblatt des Velum transversum ist im Bereiche des hinteren Endes der längsgestellten taschenförmigen Paraphyse durchschnitten. — Die Zunge ist an der Basis des Basihyale (2) frei- J ' gelegt und weist an ihrer Dorsalseite, .oif am Zungenrücken, ein 24 /.i hohes ein- schichtiges Epithel auf, dessen Zellen den Dotter völlig verarbeitet haben und je eine grosse Vacuole bergen. Dasselbe gilt auch von der Dorsalwand, deren mittlere Abschnitte gleichfalls viel länger und langsamer an ihrem Dotterinhalt zehren als die seitlichen Abschnitte, denen reichlich Gelegenheit zum Flächen- wachsthum und zu Faltungen sich darbot. Am Unterkiefer treten kräftige Oper- cularzähne (5) vor, welche mit den Vomer


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