. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 787 Die Samen von Plantago Psyllium sind 2—3 mm lang, 0,9—\ mm breit, länglich, eilänglich bis elliptisch, etwas flach, am Rücken gewölbt, auf der Bauchseite durch Einbiegung der Längsränder tief furchig, fast ausgehöhlt; sie besitzen eine dunkelbraune Farbe und eine lebhaft glän- zende, glatte Oberfläche, einzelne Samen sind dunkler, fast schwarz- braun. Das mittlere Gewicht beträgt nach Wiesner^) 0,95 mg. Die Samen von PL ramosa lassen sich v


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 787 Die Samen von Plantago Psyllium sind 2—3 mm lang, 0,9—\ mm breit, länglich, eilänglich bis elliptisch, etwas flach, am Rücken gewölbt, auf der Bauchseite durch Einbiegung der Längsränder tief furchig, fast ausgehöhlt; sie besitzen eine dunkelbraune Farbe und eine lebhaft glän- zende, glatte Oberfläche, einzelne Samen sind dunkler, fast schwarz- braun. Das mittlere Gewicht beträgt nach Wiesner^) 0,95 mg. Die Samen von PL ramosa lassen sich von den echten Flohsamen kaum unterscheiden, nur sind sie im allgemeinen kleiner und meist nur 2 bis 2,5 mm lang; hingegen unterscheiden sich die Samen von PI. Cynops sowohl durch die Größe — sie messen durchweg 3 mm und darüber — als auch durch die Gestalt, indem sie keine auffällige Einbiegung der Längsränder zeigen und im Querschnitt fast sichelförmig erscheinen 2). Die indischen Flohsamen (Ispaghul-Samen, arab. bazre gatunä) sind nach Hartwich3) »3 mm lang, 1—1,5 mm breit, zugespitzt, oval,. Fig. 283. Vergr. 20. Querschnitt durch einen im Wasser aufquellenden Samen Ton Plantago FsylUum (halbschematisch). ss' aufquellende Epidermis der Samenschale, t Pigmentschicht, i^Endosperm, A'Keim (Wiesner). auf der Bauchseite von den beiden Längsseiten her zusammengebogen, in der Mitte der Rinne findet sich die kleine Chalaza. Die Farbe ist matt graubraun, auf dem Rücken findet sich eine länglich ovale, lebhaft rotbraune Stelle«. Ein mir vorliegendes Muster besteht aus rötlichgrauen (»drap«-farbigen) matten Samen; der braune Rückenfleck rührt wohl von dem durchscheinenden Keim her. Die Flohsamen bestehen aus einer dünnen Samenschale, einem hor- nigen Nährgewebe und einem kleinen, aus Würzelchen und zwei Keim- blättern zusammengesetzten Keim (Fig. 283). Im Querschnitt zeigt das Nährgewebe die Gestalt eines C und die Berührungsfläche der Keim-


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