. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 200 VII. Darnikaiial. vom Pharynx aus und erstrecken sich von liier bis unter die Haut, frag- lich erscheint aber, inwieweit sie mit dem naso-pharyngealen Raum kom- muniziei-en. Unter den Begrift' der Bursa pharyngea fallen al)er vermut- lich die von X'rolik bei Baljirussa beschriebenen doppelten Pharynxdivertikel. Von weiteren Besonderheiten sei hier nur die bekannte „Blase" er- wähnt, welche das männliche Kamel zur Brunstzeit unter eigenartigem Tone aus dem Maul


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 200 VII. Darnikaiial. vom Pharynx aus und erstrecken sich von liier bis unter die Haut, frag- lich erscheint aber, inwieweit sie mit dem naso-pharyngealen Raum kom- muniziei-en. Unter den Begrift' der Bursa pharyngea fallen al)er vermut- lich die von X'rolik bei Baljirussa beschriebenen doppelten Pharynxdivertikel. Von weiteren Besonderheiten sei hier nur die bekannte „Blase" er- wähnt, welche das männliche Kamel zur Brunstzeit unter eigenartigem Tone aus dem Maule vortreibt. Nach Savi und Moser ist es eine auf die Zunge herabhängende Duplikatur des vorderen Endes des Gaumensegels, die äußei-st dehnitar, durch Exspiration herausgeblasen werden kann. Die Muskulatur des Pharynx besteht in der Regel aus einer äußeren Schicht transversal und aus einer inneren, weit weniger geschlossenen Schicht longitudinal verlaufender Fasern. Erstere wirken als Konstriktoren und ents])ringen vom Kehlkopf. Zungenbein und Pterygoid und tragen dementsprechende Namen. Den Pharynx in komjjlizierter Weise um- greifend, heften sie sich teils an eine tibröse Raplie in der Dorsalwand des Phai-ynx, teils biegen sie nach hinten um, zum Teil um in die Mus- kulatur des Oesophagus Fig. 1.Ö4. Medianschnitt durch den Kopf eines Pferdes; mit Benutzung einer Fig. von Rückert. b Schädelbasis; e Epiglottis; g weicher Gaumen; h harter Gaumen; np Cavum naso-pharyngeum; o Oberkiefer; oe Oesophagus; r Ringknorpel des Larynx; .f Septum narium; tb Klappe der Tuba Eustachii; th Schildknorpel; i-r Trachea; u Unterkiefer; z Hyoid. Der Pfeil deutet die Kommunikation von Larvnx und unterem Nasengang an. Der longitudinalen Muskulatur gehört der Stylopharyngeus an. der, vom Stylohyale entspringend und in der Seitenwand des Pharynx sich ver- breitend, als dessen Erweiterer und Heber erscheint. Dem longitudinalen System rechnet die Anthropotomie auch den M. p


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