. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . n, nun ganz ausgesogenen Knollen ein neuer angelegt und in *) Vergl. Sachs, Experimentalphysiologie der Pflanzen, 1865, fernerBotan. Zeit. 1862 und 1864, Flora 1863 und Arbeiten des botan. Instituts zuWürzburg, 1884. Godlewski, Krakauer Akadem., 1875. Böhm, ,, 1876 u. and. 2) Von Nobbe 1871 nachgewiesen. Stärkemehl. 105 diesen wandert die in den Blättern gebildete Stärke abwärts, umim nächsten Jahre die Baustoffe für die junge Pflanze zu liefern. Wird die Stärke in einem Reservebehälter au
. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . n, nun ganz ausgesogenen Knollen ein neuer angelegt und in *) Vergl. Sachs, Experimentalphysiologie der Pflanzen, 1865, fernerBotan. Zeit. 1862 und 1864, Flora 1863 und Arbeiten des botan. Instituts zuWürzburg, 1884. Godlewski, Krakauer Akadem., 1875. Böhm, ,, 1876 u. and. 2) Von Nobbe 1871 nachgewiesen. Stärkemehl. 105 diesen wandert die in den Blättern gebildete Stärke abwärts, umim nächsten Jahre die Baustoffe für die junge Pflanze zu liefern. Wird die Stärke in einem Reservebehälter aufgelöst, so verschwin-den die Körner nicht auf einmal, sondern werden nach und nachgelöst. Dadurch entsteht oft eine eigenthümliche Zerfressung. Solchecorrodirten Stärkekörner findet man besonders schön in den erstenKeimungsstadien (Fig. 53). Wir kennen die Stärke in der Pflanze nur in fester Form, obwohlwir gezwungen sind anzunehmen, dass sie sich aus einer Flüssigkeitbilde, gewissermassen auskrystallisire. Das Stärkemehl bildet ein glänzendes Pulver, dessen spec. Fig. 53. je nach der Herkunft verschieden ist, aber nicht viel von 1,5 lufttrocknem Zustande schliesst das Amylum 13 bis 17 pC. Wasser ein,durch dessen Beseitigung seine Dichtigkeit je nach der Abstammungauf 1,56 bis 1,63 steigt. Während lufttrockene Stärke auf Chloroformschwimmt, sinkt sie darin unter, nachdem sie bei 100°.entwässert wor-den ist. Getrocknetes Amylum zieht aus der Luft wieder rasch dasabgegebene Wasser an. Der geringe Gehalt an unverbrennlichen Stoffen, etwa 0,5 pC kannwohl nur durch mechanische Einlagerung erklärt werden. Die Zusammensetzung der wasserfreien Stärke entspricht derFormel C]2H20O10, doch zeigten Musculus (1861 ) und ,dass die Formel C18 H30 015 oder C36 H62 031 den Thatsachen nochbesser entspricht1). *) Ueber die Elementarzusammensetzung der Stärke verdanken wirW. Nägeli, Sachsse, Pfeiffer, Tollens und Salomon Aufschlüsse, s
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