. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 5i >S H. C. v. d. Beyde, Über die Lernfähigkeit der Strandkrabbe (Carduus maenets Fall ist. Nur das Tier 8 in der Tabelle ist ein etwas abweichendes. Ich glaube aber, daß, wenn nur die Zeit, die mir in der Zoologischen Anstalt zur Verfügung stand, eine längere gewesen wäre, auch die Lern weise dieses Tieres denselben Verlauf gezeigt haben würde. Übrigens sieht man, daß alle Serien eine große Einförmigkeit zeigen. Bei der Betrachtung mei- ner eigenen Kurven C und D in Fig. 4 fallen die gestrichelten Linien auf. Sie geben an, wie am folgende


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 5i >S H. C. v. d. Beyde, Über die Lernfähigkeit der Strandkrabbe (Carduus maenets Fall ist. Nur das Tier 8 in der Tabelle ist ein etwas abweichendes. Ich glaube aber, daß, wenn nur die Zeit, die mir in der Zoologischen Anstalt zur Verfügung stand, eine längere gewesen wäre, auch die Lern weise dieses Tieres denselben Verlauf gezeigt haben würde. Übrigens sieht man, daß alle Serien eine große Einförmigkeit zeigen. Bei der Betrachtung mei- ner eigenen Kurven C und D in Fig. 4 fallen die gestrichelten Linien auf. Sie geben an, wie am folgenden Tage die Zeit wieder länger geworden ist. Täglich wurden nämlich mit den Tieren drei Experimente gemacht, am folgenden Tage dauerte dann der erste Versuch wieder bedeutend länger als der letzte des vorigen Tages. So könnte man auch die Kurve der Lernfähigkeit in der Weise darstellen, daß man jedesmal die ersten Versuche mit einer Linie verbindet, oder aber, daß man von den drei Versuchen jedes Tages das Tagesmittel berechnet, und diese Tages- mittel graphisch darstellt. Die Kurve A von Yerkes ist,* wie ich glaube, in der ersten Weise angefertigt worden, die Kurve B von Eldering gibt die Tagesmittel. Fehler, die sich täglich wiederholen, ohne daß man eine bestimmte Ursache dafür anzugeben weiß, habe ich in diesen Versuchen nicht bemerkt. Diese merkwürdige Erscheinung, daß dieselben Fehler sich bis zu den letzten Versuchen wiederholen, und auf die schon manche Autoren16) hingewiesen haben, ist noch nicht genügend erklärt, so daß man auf ihre psychologische Deutung bis jetzt verzichten muß. Das Benehmen der Tiere in dem Labyrinthe hat mich zu der Vermutung geführt, daß ihr Lernen hauptsächlich auf kinästhetischem Wege stattfand. Ihr Gesichtssinn scheint dabei nicht an erster Stelle in Betracht zu kommen; nie machten sie auf mich den Eindruck, daß sie die Öffnung der Gänge sahen. Wohl muß man hierbei aber Rück- sicht nehmen auf die Tatsache,


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