. Der plexus cervico-brachialis der Primaten. Brachial plexus; Primates. (264) 558 Fig. 39. eine ähnliche Tendenz konstatirt werden konnte. Dadurch ist, von den mittleren und proximalen Extremitäten Segmenten die Differen- zirungsintensität erhöht und es sind die Nerven stamme in ihrem Ursprung in engerer Beziehung zu einander getreten. Um dieses deutlicher zum Vorschein treten zu lassen ist Fig. 39 entworfen wo in zwei schematischen Skizzen der segmentale Ursprung der drei ventralen Nervenstämme bei Prosimiae (Fig. 39 A.) und Platy- rhinen (Anthropoiden) (Fig. 39 B.) neben einander gestellt i


. Der plexus cervico-brachialis der Primaten. Brachial plexus; Primates. (264) 558 Fig. 39. eine ähnliche Tendenz konstatirt werden konnte. Dadurch ist, von den mittleren und proximalen Extremitäten Segmenten die Differen- zirungsintensität erhöht und es sind die Nerven stamme in ihrem Ursprung in engerer Beziehung zu einander getreten. Um dieses deutlicher zum Vorschein treten zu lassen ist Fig. 39 entworfen wo in zwei schematischen Skizzen der segmentale Ursprung der drei ventralen Nervenstämme bei Prosimiae (Fig. 39 A.) und Platy- rhinen (Anthropoiden) (Fig. 39 B.) neben einander gestellt ist. "Wir können aus den beiden Skizzen in Fig. 39 noch einen Schluss ziehen bezüglich der Aus- breitung der Segmente in der freien Grliedmasse. Bei den Prosimiae gehen als Regel keine Fasern des fünften Spinalnerven in den N. muscolo-cuta- neusüber, woraus zu schliessen ist dass das fünfte Myotom nicht an der Bildung der von diesem Nerven in- nervirten Muskelgruppe beteiligt ist. Dieses Myotom , — es dürfe an der Ausbildung der zono-stelepodialen Muskulatur beteiligt sein — bleibt der am Zeugopodium inserirenden Muskulatur fremd. Bei den Platyrhi- nen dagegen und ebenfalls bei den Anthropoiden empfängt der N. musculo-cutaneus eine Wurzel aus dem fünften Spinalnerven. Diese Wurzel ist, wie ich mich sehr leicht an mehreren Objecten habe überzeugen können, zum Teil motorischer Natur. Bei den beiden erwähnten Primatengruppen beteiligt somit das fünfte Myotom sich wohl an der Bildung der, vom N. musculo-cutaneus innervirten, am Zeugopodium inserirenden Muskelmasse. Während sonach das fünfte Myotom, bei den Prosi- miae sich nur in zono-stelepodialer Muskulatur wiederfindend, bei der Extremitätenanlage in dieser Gruppe sich nicht weiter in die freie Extremität erstreckte als bis über das Humeralgelenk, ist es bei den Platyrhinen und Anthropoiden viel weiter hineingewachsen und überschreitet das Cubitalgelenk. Ein ähnlicher Vorgang ist für das sechste


Size: 1540px × 1623px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectprimate, bookyear1907