. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 326 Deutsche Südpolar-Espedition. Monaten wurden Exemplare dieser Art gesammelt, und im Februar, März, Juni, Juli, Oktober, November und Dezember waren auch Gonotheken vorhanden. Diese sind 0,80—1,0 mm lang und 0,44—0,62 mm breit und erscheinen fast glatt, wenn sie entleert sind, lassen aber sonst etwas wellige Konturen erkennen. Gewöhnlich sind sie festsitzend, mit breiter Basis und ellipti- schem Querschnitt, gelegentlich aber verschmälern sie sich in einen kur
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 326 Deutsche Südpolar-Espedition. Monaten wurden Exemplare dieser Art gesammelt, und im Februar, März, Juni, Juli, Oktober, November und Dezember waren auch Gonotheken vorhanden. Diese sind 0,80—1,0 mm lang und 0,44—0,62 mm breit und erscheinen fast glatt, wenn sie entleert sind, lassen aber sonst etwas wellige Konturen erkennen. Gewöhnlich sind sie festsitzend, mit breiter Basis und ellipti- schem Querschnitt, gelegentlich aber verschmälern sie sich in einen kurzen Stiel, so daß sie birn- förmig werden (Fig. 40 b). Am oberen Ende öffnet sich die Gonothek mit ziemlich niedrigem, zylindrischem Mündungsrohr. Sertularella glacinlis wurde von Jäderholm nach Exemplaren der Schwedischen Südpolar-Expedition von der Seymour-Insel beschrieben, und mit seiner Darstellung nach Abbildung und Text stimmen unsere Exemplare gut überein. Ebenso glaube ich, daß die von HiCKSON und Gravely als Sertularella plectilis von der MacMurdo-Bai beschriebenen Hydroiden hierher gehören, weil die Stämmchen ebenso wie unsere einen unentwirrbaren Knäuel bildeten, die Kelchgröße über- einstimmt, die Kelche dreizähnig sind und zahlreiche Randsäume zeigen und die Gonotheken erkennen lassen, daß sie glatt sind. Ihre Form ist nicht sicher anzugeben, weil sie noch nicht völlig entwickelt waren. Von der Schottischen und Französischen Expedition wurde diese Art nicht gefunden. Jäderholm weist auf die Ähnlichkeit der Gonotheken unserer Art mit denen von Sertularella modesta Hartlaub hin, doch kann ich ihm darin zustimmen, daß beide als verschieden aufgefaßt werden müssen, weil Sertularella modesta doppelt so große Gonotheken trägt, aufrechten Wuchs hat und unverästelt ist, während Sertularella glaci- alis sich gerade durch reiche Verästelung und Bildung unentwirrbarer Büschel Fig. 40. Sertularella glacialis Jädeuholm. a 2
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