. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. über ein neues Organ bei Phylloxera vastatrix PI. 33 Verständnis war endlich auch der Umstand, daß die Leiste )\ den Ring auf der Otocyste gar nicht schloß, sondern bloß einen Halbkreis bildete. — Es stellte sich nun aber heraus, daß die drei ringförmigen Wandverdickungen die Fixierung des Gehörsteinchens besorgen. Zunächst konnte die Tatsache werden, daß s


. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. über ein neues Organ bei Phylloxera vastatrix PI. 33 Verständnis war endlich auch der Umstand, daß die Leiste )\ den Ring auf der Otocyste gar nicht schloß, sondern bloß einen Halbkreis bildete. — Es stellte sich nun aber heraus, daß die drei ringförmigen Wandverdickungen die Fixierung des Gehörsteinchens besorgen. Zunächst konnte die Tatsache werden, daß sich alle drei Reifen yuf Halbkreise beschränken und daß auch die Leiste r^ — gleichsam als „Meridian" -- für sich eine ähnliche Stellung zum Otolithen einnimmt, wie dies für )\ konstatiert wurde: Teilt Leiste y\ den Gehörstein in eine obere und eine untere Halbkugel, so scheidet Ring r.^ denselben in eine vordere und eine hintere. Die beiden Verdickungen )\ und r^ treffen sich im Punkt x (Fig. 2) auf dem Otolithen. — Die Ebene, in welcher der Halbkreis r., liegt, ist nun eine Tangentialebene in dem Punkt x an den Otolithen; eine Pai-allel-Ebene dazu, durch den letzteren gelegt gedacht, würde ihn in eine rechte und linke Hemisphäre zerlegen. Mit anderen Worten: Die drei halbkreisförmigen Wandverdickungen resp. die Ebenen, in denen sie liegen, stehen im Räume senkrecht aufeinander, etwa wie die canales semicirculares im Ohr der Wirbeltiere. Zur Erörterung einiger Details bedienen wir uns wieder der Fig. 2 auf der Tafel. Leiste r^ entspringt auf der hinteren Wand des Gehörbläschens in drei voneinandergetrennten Verdickungen, die aber allmählich nach vorn konvergieren und schließlich miteinander verschmelzen. Das Ende dieser Leiste fasert bei x auf den Otolithen aus und die einzelnen Fasern ver- schmelzen mit kleinen Höckerchen des Otolithen; von denen noch einmal die Rede sein wird. — Daß die Leiste y\ den Kreis um die Otocyste nicht sch


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