. Beiträge zur chemischen Physiologie und Pathologie; zeitschrift für die gesamte Biochemie ... 268 Gustav Embden. Hugo Lüthje und Emil Liefmann, Die Menge der zur Reduktion von 2 ccm Knapp scher Lösung gerade eben ausreichenden Titrationsflüssigkeit wurde genau bis auf 0,1 ccm fest- gestellt. Die Endreaktion war so überaus scharf, daß mit größeren Titrationsfehlern als 0,1 ccm kaum zu rechnen war. Die Titrationsfehler waren unter diesen Umständen so geringe, daß sie für die Beurteilung unserer Versuche praktisch nicht in Betracht kommen. Ergebnisse. Die Versuchsergebuisse sind in Fig. 1 bis 5


. Beiträge zur chemischen Physiologie und Pathologie; zeitschrift für die gesamte Biochemie ... 268 Gustav Embden. Hugo Lüthje und Emil Liefmann, Die Menge der zur Reduktion von 2 ccm Knapp scher Lösung gerade eben ausreichenden Titrationsflüssigkeit wurde genau bis auf 0,1 ccm fest- gestellt. Die Endreaktion war so überaus scharf, daß mit größeren Titrationsfehlern als 0,1 ccm kaum zu rechnen war. Die Titrationsfehler waren unter diesen Umständen so geringe, daß sie für die Beurteilung unserer Versuche praktisch nicht in Betracht kommen. Ergebnisse. Die Versuchsergebuisse sind in Fig. 1 bis 5 graphisch dar- gestellt. Als Abszisse für die Temperatur ist hierbei 0° und als Abszisse für den Blutzuckergehalt 0,05 Pro-z. angenommen. Die Höhe des Blutzucker^ehaltes ist überall ordinatenartis: durch gleichmäßig schwarze, die der Temperatur durch quer- gestreifte Säulen ausgedrückt. Ein Blick lehrt, daß ohne Zweifel Fio-. 0,08 15° 0,07 io° 0,06 5 0,05 Best. 1 Best. 2 Best. 3 Best. 4 der Gebalt des Blutes an Zucker in hervorragendem Maße ab" hängig ist von der Außentemperatur. Überall da, wo die quern gestreifte Säule der Außentemperatur niedrig ist, ist die geschwärzte Säule des Blutzuckergehaltes hoch und umgekehrt. Am prägnantesten treten diese Verbältnisse hervor in den Versuchen IV und V (Fig. 1 and 2), in denen wir, wie bereits oben erwähnt, längere [ntervalle zwischen die einzelnen Punktionen einschalteten und in denen ferner die Unterschiede der Außen- temperatur besonders große waren. Betrachten wir zunächst Fig. 1. Versuch IV, so sehen wir, daß in Bestimmung 1, wo die Außentemperatur am niedrigsten (3°) ist, der Blutzucker den höchsten Wert (0,103 Pro/..) erreicht, wäh- rend nmgekehii in Bestimmung 4 bei der höchsten Außentemperatul _. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may


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