. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 574 Is. Sobald der Entwicklungsvorgang soweit gediehen ist, pflegt der Kopf des Embryo stets dieser Stelle gegenüber zu verharren, auch wenn der Embryo durch Drehung des Eies in eine andere Lage gebracht wird. Die Dotterhaut dehnt sich nach 1—3 Stunden aus und bildet einen Sack, in den sofort der Kopf des Embryo eintritt. Auch jetzt konnten bei einigen Tieren noch nickende Bewegungen wahrgenommen werden. Nach wenigen Minuten liegt der vorgewölbte Dotterhaut- sack dem Kopfe des Embryos eng an. An allen Stellen berührt er ihn,


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 574 Is. Sobald der Entwicklungsvorgang soweit gediehen ist, pflegt der Kopf des Embryo stets dieser Stelle gegenüber zu verharren, auch wenn der Embryo durch Drehung des Eies in eine andere Lage gebracht wird. Die Dotterhaut dehnt sich nach 1—3 Stunden aus und bildet einen Sack, in den sofort der Kopf des Embryo eintritt. Auch jetzt konnten bei einigen Tieren noch nickende Bewegungen wahrgenommen werden. Nach wenigen Minuten liegt der vorgewölbte Dotterhaut- sack dem Kopfe des Embryos eng an. An allen Stellen berührt er ihn, von der Stirn bis zu den Kiemen. Sonst behält die Membran ihre alte, elliptische Form bei und weist auch die oben erwähnte Elasti- zität noch immer auf, ähnlich wie bei Xenopus» Das dürfte dadurch zu erklären sein, daß die Innenflüssigkeit noch unter hohem Druck steht. Der Erweichungsprozeß schreitet nun schnell weiter. Innerhalb von 7—-15 Minuten ist die Haut dem Kopfe gegenüber durch- schmolzen und zerreißt. Sofort tritt der Kopf aus ihr nach unten heraus. Sie selbst zieht sich über den übrigen Körper zurück und wird in der Kiemen- gegend faltig, während der Eest el- liptische Gestalt beibehält. Die ange- fügte Abbildung 2 soll diesen Vorgang wiedergeben. In den nächsten 5 Mi- nuten unter wenigen, nicht sehr kräf- tigen Bewegungen des Tieres sinkt die Dotterhaut auch in ihrem Restteil faltig ein und verliert ihre bisherige Elastizität. Die Innenflüssigkeit scheint völlig verbraucht zu sein, der Embryo stellt sich senkrecht, den ausgetretenen Kopf nach unten. Schwanzspitze in die Höhe gerichtet. Die Doiterhaut schmiegt sich seinen Formen besonders an dem Bauche, der stärk- sten Stelle des Fusca-Embryo, ziemlich eng an. Dieser Zustand bleibt nur kurze Zeit erhalten. Nach etwa 5 Mi- nuten ist die Dotterhaut über die Kiemen und den Bauch zurückge- glitten und steht in vielfachen Falten über dem Schwanzteil. Einige Streckbewegungen der Larve mac


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