. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 48 Hosseus, Botan. u. kolonialwirtsch. Studien über die Bambusstaude. Deckel Eisenring schwarzes Tuch golden, braun, rotbraun, gelb und schwarz bemalt und lackiert (Originale im Kew Museum II, Kasten Nr. 118, Hooker!). Ein besonders groÃer Bogen wird nun aus Bambus (auch die einfache Sehne) von den Einwohnern von Neu-Guinea (Bernays!) hergestellt. Seine Länge ist 1,95 cm. Ebenfalls aus den Polynesischen Inseln stammt ein Köcher und vergiftete Pfeile aus Bambus. Erstcrer, 40 cm lang, weist primitive, äuÃere Verzierungen auf. Die Pfeile sind 4


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 48 Hosseus, Botan. u. kolonialwirtsch. Studien über die Bambusstaude. Deckel Eisenring schwarzes Tuch golden, braun, rotbraun, gelb und schwarz bemalt und lackiert (Originale im Kew Museum II, Kasten Nr. 118, Hooker!). Ein besonders groÃer Bogen wird nun aus Bambus (auch die einfache Sehne) von den Einwohnern von Neu-Guinea (Bernays!) hergestellt. Seine Länge ist 1,95 cm. Ebenfalls aus den Polynesischen Inseln stammt ein Köcher und vergiftete Pfeile aus Bambus. Erstcrer, 40 cm lang, weist primitive, äuÃere Verzierungen auf. Die Pfeile sind 42 cm lang und mit einer Anzahl Schnüre und mit Papier umwickelt (Kew Museum II, Silver!). In Abessinien treffen wir ebenfalls vergiftete Pfeile, deren Schäfte gleich den Köchern aus Oxytenanthera sp. verfertigt sind. Erstere sind 38 cm lang und mit 4 Federn versehen, letztere nur 28 cm und ziemlich dünn, nur zur Aufnahme eines mit Wider- haken versehenen Pfeiles berechnet (Kew Museum II, Hooker!). Die in Nordindien ge- bräuchlichen Köcher aus Bam- bus zeichnen sich durch ihre Ver- zierungen aus. An 2 Stellen ist ein schwarzes Tuch gespannt, das durch 4 Bambusleisten gehalten wird. In der Mitte ist je ein Eisenring, an dem der Bambushenkel sitzt. Der Deckel des 80 cm langen Köchers ist ebenfalls reich ver- ziert. Die dazuge- hörigen Pfeile sind 74 cm, die Eisenspitze ist 8 cm, die Federn 11 cm lang. Die 2 Federn sind durch Bast wohl aus Bambus mit dem Bambusschaft verbunden. Am Rande befinden sich Kerben. Die Eisenspitze hat auf beiden Seiten einen Widerhaken und ist oben abgerundet (Kew Museum II, Kasten Nr. 124, Hooker!). Aus Madras in Indien liegen von H o o k e r! Bogen von 1,48 m Länge vor. Hier ist sowohl der Bogen wie die Sehne aus Bambusa arundinaria. Beide sind durch je eine Schnur an den Enden verbunden. Die Bogen aus K a d i r sind aus dem gleichen Material und unterschieden sich von ersteren dadurch, daà die Sehne aus Stricken be


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