. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 5. Jahrgang. fett 16. ^pril 1847. 16. Stück. Inhalt, Orig.: Unger bot. Beobacht.: II. TJeber den Grand der Bildung, der Jahreslagen dicotyler Holzpfl. — C. Mül- ler Einige Bemerk, über die Sarcina ventricuU Gogdsir. — Iilt.: Kunze Hook. Spec. Filicum. — Antz Flora v. Düssel- dorf. — Allg. Thüring. Gartenzeit. No. 1 — 7. — Botan. Mag. Februar. — PerS. BTot.: John. — 265 — — 266 Botanische Beobachtungen Ton J). F. Unger, Prof. in Grätz. 11. Ueber den Grund der Bildung der Jahreslagen dicotyler Holzpilanzen. Der vorjährige, sowohl durch anhaltende hohe Temper
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 5. Jahrgang. fett 16. ^pril 1847. 16. Stück. Inhalt, Orig.: Unger bot. Beobacht.: II. TJeber den Grand der Bildung, der Jahreslagen dicotyler Holzpfl. — C. Mül- ler Einige Bemerk, über die Sarcina ventricuU Gogdsir. — Iilt.: Kunze Hook. Spec. Filicum. — Antz Flora v. Düssel- dorf. — Allg. Thüring. Gartenzeit. No. 1 — 7. — Botan. Mag. Februar. — PerS. BTot.: John. — 265 — — 266 Botanische Beobachtungen Ton J). F. Unger, Prof. in Grätz. 11. Ueber den Grund der Bildung der Jahreslagen dicotyler Holzpilanzen. Der vorjährige, sowohl durch anhaltende hohe Temperatur, als durch hinlängliche Feuchtigkeit ausgezeichnete Sommer (1846), hat auf die Vege- tation einen, man möchte sagen, fast tropischeil Kinfluss ausgeübt, welcher sich hei den perenni- rendeu und Holzgewächsen durch ein buschiges, sehr belaubtes Aussehen und durch eine ganz be- sondere rjeppfgkeit der Triebe auszeichnete. Dieser Charakter der Ilolzpflanzen hatte seinen näheren Urund darin, dass sich nicht nur die Knospen die- ses Jahres ungewöhnlich stark und kräftig ausbil- deten, sondern dass auch mit dem Monat Juli die für das folgende Jahr bestimmten Knospen (meist Laubknospen) zur Entwicklung kamen, und noch bis Mitte Septbr., ja sogar bis Mitte Octbr. in der Ent- wicklung fortfahren, .Mehr als klafterlange Triebe an 'Weiden, Haseln, Ulmen, Erlen, Spindclbäu- men u. s. w. waren gar keine Seltenheit. Viele Holzpilanzen blühten das 2te Mal, und die daraus hervorgegangenen Früchte kamen theilweisc sogar noch vor Eintritt des Winters zur Reife ( VitU ri- ni/>r«, tnrnu. tanguinta u. m. a.). Wohlig iit dcishalb die Frage, wie sich die vorao tnsbfldong der für 'las nächstfolgende Jahr bestimmten Knospen zur llolzbildnng des .stam- me* verhielt, ond ob die in diesem Jahre erfolgte zweimalig'' Ausbildung der Knospen mit einem an- rotervroebenen Ansatz der Holzschicbten erfolgte, oder ob »ich das den 2"o oder proteptls* Ion Knos-
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