Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . den von der Arterianutritia aufsteigenden Gefässschlingen. b b Gelasse, die durch das Perichondriumgegen den Knorpel andringen. Vergrösserung 11. 72 Vierte Vorlesung. fässloseni Knorpel, dessen Körperchen bei schwacher Ver-größerung als feine Punkte erscheinen. Es liegt also ein ganzesHeer von KnorpelkÖrperchen zwischen den letzten Schlingenund der äusseren Oberfläche. Diese ganze Lage ist daher inihrer Ernährung abhängig von dem Safte, der aus den End-schlingen weiter dringt, zum Theil von den Stoffe


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . den von der Arterianutritia aufsteigenden Gefässschlingen. b b Gelasse, die durch das Perichondriumgegen den Knorpel andringen. Vergrösserung 11. 72 Vierte Vorlesung. fässloseni Knorpel, dessen Körperchen bei schwacher Ver-größerung als feine Punkte erscheinen. Es liegt also ein ganzesHeer von KnorpelkÖrperchen zwischen den letzten Schlingenund der äusseren Oberfläche. Diese ganze Lage ist daher inihrer Ernährung abhängig von dem Safte, der aus den End-schlingen weiter dringt, zum Theil von den Stoffen, welche diespärlichen Gefässe des Perichondriums zuführen. Die von derArteria nutritia stammenden Gefässe bezeichnen an allen Kno-chen schon ziemlich frühzeitig ungefähr die Grenze, bis zu wel-cher späterhin die Ossification fortschreitet, während derjenigeTheil, welcher als Knorpelrest am Gelenk liegen bleibt, niemalsGefässe enthält. Was die Knochen selbst anbetrifft, so ist bei ihnen dasGefäss-Verhältniss an sich ein ziemlich einfaches, aber auch ein PJflr. sehr charakteristisches. Wenn wir die compacte Substanz be-trachten, so sieht man gewöhnlich schon mit dem blossen Auge Fig. 32. Knochenschliff (Längsschnitt) aus der Rinde einer sklerotischen a Mark- (Gefäss-) Kanäle, zwischen ihnen die grossentheils parallel, bei b concen-trisch (Querschnitt) geordneten Knochenkörperclien. Vergr. 80. Knochengefässe und Knochenkörperchen. 73 bei oberflächlicher Betrachtung kleine Löcher, durch welche Ge-fässe aus dem Perioste her eintreten. Bei einer massigen Ver-grösserung erkennt man, dass diese Gefässe (Fig. 32, a) alsbaldunter der Oberfläche ein längliches Maschennetz bilden, eine imAllgemeinen längslaufende Reihe untereinander anastomosirenderRöhren, die zuweilen mehr schräg nach Innen gehen, aber doch imWesentlichen eine Längsrichtung einhalten. Zwischen diesen Ma-schen bleiben verhältnissmässig breite Zwischenräume, innerh


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