. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. Üjl 'i': — 365 — einmal einer Expedition, welche an einer Kolonie gelandet ist, auf ihrem ersten Wege in das Innere des Landes. Welche Mühseligkeiten, welche Ent- behrungen einer solchen Expedition harren, kennen wir aus den Schilderungen der Reisenden, welche Asien und Afrika durchquert haben, zur Genüge. Eine Expedition, welche mit einer fliegenden Feldbahn ausgerüstet ist, verliert den gröfsten Teil ihrer Schrecken; es genügen wenige hundert Meter Gleis und eine Anzahl Feldbahnwagen, um den gesam
. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. Üjl 'i': — 365 — einmal einer Expedition, welche an einer Kolonie gelandet ist, auf ihrem ersten Wege in das Innere des Landes. Welche Mühseligkeiten, welche Ent- behrungen einer solchen Expedition harren, kennen wir aus den Schilderungen der Reisenden, welche Asien und Afrika durchquert haben, zur Genüge. Eine Expedition, welche mit einer fliegenden Feldbahn ausgerüstet ist, verliert den gröfsten Teil ihrer Schrecken; es genügen wenige hundert Meter Gleis und eine Anzahl Feldbahnwagen, um den gesamten Bedarf einschliefslich von Wasservorräten für viele Wochen mitzuführen. Die Rahmen werden auf den unvorbereiteten Boden einfach hin- gelegt, wobei behufs Umgehung von Baumstämmen und Fels- biöcken sog. Trapezjoche (Fig. 4) mit Erfolg angewendet werden. Diese Joche bestehen aus je einer und m langen Schiene, welche durch drei Schwellen verbunden sind. Die Stofsverbindung ist diagonal versetzt, so dafs sowohl gerade als auch gebrochene Bahnlinien hergestellt werden können; im ersteren Falle legt man die Joche so aneinander, dafs stets eine lange Schiene auf eine kurze trifft, im zweiten Falle stofsen die langen Schienen auf lange, die kurzen auf Eine solche Bahn folgt der Expedition durch Dick und Dünn, indem die Rahmen rückwärts einfach abgehoben und vorn wieder verlegt werden. Die Spurweite einer solchen Bahn ist um ein Drittel kleiner als der Schritt eines Mannes, ihre Leistungsfähigkeit aber nicht zu unterschätzen. Ein Arbeiter befördert mittelst Schubkarren auf ebenem Boden etwa 80 kg, auf dem Feldbahngleis mit den zugehörigen Wagen etwa 1000 kg, also das ISfache in derselben Zeit. Ein Pferd zieht auf ebenem Feldwege 800 kg, auf ebenen Strafsen eine Last von 2300 kg, auf der Feldbahn erhöht sich die Leistung des Pferdes auf 10 000 kg, wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dafs im letzteren Falle der Weg um ein Drittel schneller zurückgel
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