Experimentalphysiologie des Nervensystems . nenArt. Die auf S. 52 stehende Vorrichtung stellt das Schema eines Ver-suchs dar, den Nerven auf seine -electromotorischen Eigenschaften zuuntersuchen. In ihr bedeutet M den Multiplicator, welcher mittelstzweier Drähte mit der Zuleitungsvorrichtung verknüpft ist; a a sind wohlisolirte, auf den Unterlagen B befestigte Stative, welche ihrerseits auf einemBrete A stehen; d d sind Gefässe aus Porcellan oder Glas , welche miteiner Lösung von schwefelsaurem Zinkoxyd gefüllt sind, in welche diean den horizontalen Armen bb befestigten, mit ßerjotscher Flüssi


Experimentalphysiologie des Nervensystems . nenArt. Die auf S. 52 stehende Vorrichtung stellt das Schema eines Ver-suchs dar, den Nerven auf seine -electromotorischen Eigenschaften zuuntersuchen. In ihr bedeutet M den Multiplicator, welcher mittelstzweier Drähte mit der Zuleitungsvorrichtung verknüpft ist; a a sind wohlisolirte, auf den Unterlagen B befestigte Stative, welche ihrerseits auf einemBrete A stehen; d d sind Gefässe aus Porcellan oder Glas , welche miteiner Lösung von schwefelsaurem Zinkoxyd gefüllt sind, in welche diean den horizontalen Armen bb befestigten, mit ßerjotscher Flüssig-keit verquickten Zinkplatten c c tauchen; aus der schwefelsauren Zink-oxydlösung erheben sich die Bäusche e e, zwischen welchen der Nervenin der vorher erwähnten Weise eingeschaltet ist; die Thonschildchenoder die diese ersetzenden Kochsalzbäusche sind nicht gezeichnet. *) du Bois-Reymond, Beschreibung einiger Vorrichtungen und Yersuchsweiseixzu electrophysiologischen Zwecken. Berlin 1863, S. 92 ff.**) Siehe oben S. 30. ? 4*. Ich ersuche den Leser, nach dieser kurzen Mittheilung- der Grundsätze,nach denen jeder Multiplicatorversuch auszuführen ist, das Ausführlicherebei du Bois nachzulesen*). Indem nun der Nerv in verschiedener Weise in den Multiplicator-kreis eingeschaltet wird, ergeben sich folgende Thatsachen : i\) Wird ein Stück eines lebendigen Nerven, sei er ein motorischeroder sensibler, so in den Kreis eines Multiplicators eingeschaltet, diisseinerseits ein Punkt des auf die Längsaxe des Nerven senkrechtgeführten Querscliyiittes, andererseits ein Punkt der natürlichen Ober-fläche, des natürlichen Längenschnittes, aufliegt, so kreist im Multiplicatorein Strom, der von dem letzteren Punkte durch den Multiplicatordrahtzum erst genannten geht. b) Wird ein Nervenstück mit zwei Punkten des natürlichen Längs-schnittes , von denen der eine dem geometrisch mittleren Querschnittnäher liegt, als der andere, in den Multiplicatorkreis aufgenommen, soerhäl


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