Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . eine Methode für die Narkose zu finden, welcheweder schwer gefahrbringend für den Kranken, noch von komplizierter Techniksei, so daß der Kranke nicht durch viele Manipulationen während der Narkosebelästigt werde, noch darf ein Kater nach dem Erwachen bestehen, unddie Narkose muß eine kontinuierliche sein, welche weder durch Erbrechen,noch durch Husten etc. gestört wird. Allen diesen Anforderungen glaubteS chneiderlin d


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . eine Methode für die Narkose zu finden, welcheweder schwer gefahrbringend für den Kranken, noch von komplizierter Techniksei, so daß der Kranke nicht durch viele Manipulationen während der Narkosebelästigt werde, noch darf ein Kater nach dem Erwachen bestehen, unddie Narkose muß eine kontinuierliche sein, welche weder durch Erbrechen,noch durch Husten etc. gestört wird. Allen diesen Anforderungen glaubteS chneiderlin durch die Kombination von Morphium mit Scopolaminzu genügen. Schmidt hat nachgewiesen, daß die im Handel vorkommenden und bisherzu therapeutischen Zwecken gebrauchten Hyoscinpräparate nicht dem Laden-burgschen Hyoscin entsprechen, sondern nur aus Scopolamin bestehen. Man hatdaher in dem für verschiedene Methoden verwendeten Hyoscin Scopolamin zuerblicken. Es ist daher auch von der Pharmacopoekommission das Hyoscinumhydrobromicum mit dem Namen Scopolaminum hydrobromicum bezeichnet Scopolaminum hydrobromicum, welches zu der Gruppe der Tropeine gehört,. Fig. 177. Apparat von Krönig für- dieAether - Chloroform - Stickstoffoxydulnai-kose. — 597 — ist (las Alkaloid verschiedener Scopoliaarten und von Hyoscyamus niger,hat die Formel 0,^ H.^, N()4 H . Br und ist dem Kokaiu isomer. Es stellt farb-lose rhombische Kristalle dar, ist optisch links drehend und löst sich in Wasserund Weingeist leicht zu einer farblosen, blaues Lackmuspapier schwach rotfärbenden Flüssigkeit von bitterem uud zugleich kratzendem Geschmack. Das-selbe ist in Aethei und Chlorofoi-m nur schwer löslich. Im Auge kann mandurch Einträufeln einigei- Tropfen einer dünnen Lösung Pupillenerweitenmg be-wirken. Dasselbe wirkt etwa fünfmal so stark als Atropin, jedoch ist die Dauerder Wirkung selbst bei den stärkstzulässigen Konzentrationen wesentlich kürzerals die des Atropins (R ü


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