. Die Gartenwelt . Rankruse „Crimson Rambler" als Topfpflanze. Originalaufnahme für die „Gartenwelt'^ (Text Seite 44g). Orchideen. Einig^es über die Vermehrung; der Orchideen. Von Obergärtner G. Bartsch, Wannsee. (Hierzu mvti Abbildungin.) Aufser der Anzucht der Orchideen aus Samen ist das Teilen die ergiebigste und zweckmäfsigste Vermehrungsmethode dieser Pflanzen. Es gehört aber dazu ein gut Teil Erfahrung und Aufmerksamkeit, weil bei den verschiedenen Gattungen und Arten die Teilung, soll sie erfolgreich sein, zu verschie- denen Zeiten vorzunehmen und gar mancher Umstand dabei noch bes


. Die Gartenwelt . Rankruse „Crimson Rambler" als Topfpflanze. Originalaufnahme für die „Gartenwelt'^ (Text Seite 44g). Orchideen. Einig^es über die Vermehrung; der Orchideen. Von Obergärtner G. Bartsch, Wannsee. (Hierzu mvti Abbildungin.) Aufser der Anzucht der Orchideen aus Samen ist das Teilen die ergiebigste und zweckmäfsigste Vermehrungsmethode dieser Pflanzen. Es gehört aber dazu ein gut Teil Erfahrung und Aufmerksamkeit, weil bei den verschiedenen Gattungen und Arten die Teilung, soll sie erfolgreich sein, zu verschie- denen Zeiten vorzunehmen und gar mancher Umstand dabei noch besonders zu beachten ist. Es giebt unter den Orchi- deen Arten, bei welchen eine Teilung fast zu jeder Zeit mit Erfolg ausführbar ist, aber auch solche, welche es nicht einmal zu Beginn ihrer Treibzeit vertragen können, und bei denen das Teilen erst nach der Entwicklung des Triebes, während ihrer Ruhezeit, vorgenommen werden darf. Für den weitaus gröfsten Teil der Arten ist jedoch die Zeit des Verpflanzens (meist also die Monate April bis JuU) auch für das Teilen die geeignetste. Seltene Arten und solche, bei welchen diese Vermehrungsmethode noch nicht erprobt ist, sind dabei mit grofser Vorsicht zu behandeln, oder es ist von einer Teilung lieber ganz abzusehen, denn so manche können es überhaupt nicht vertragen. Bei vielen Arten ist aber auch eine Ver- doppelung und selbst noch mehr in einem Jahre zu erzielen, wobei allerdings in den meisten Fällen auf ein reiches Blühen im ersten Jahre verzichtet werden mufs. Im allgemeinen ist es für die Pflanzen erforderlich, dafs einem Trieb die letzten drei Juhresbulben gelassen werden, weil diese die Reservestofife für die Weiterentwicklung enthalten. Bei einzelnen Arten, wie Calanthen, Phajus, Thunien und einigen Coelogynen, kann indes jede Bulbe zur Ver- mehrung verwendet, und selbst die Bulbe noch zerteilt werden. Die Schnittflächen sind bei allen Teilungen mit trockenem Holzkohlenstaub zu bestreuen, um einer Fäul


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