. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 341 Betrachtet man an einem Schrägschnitt durch eine kleine Arterie die Muskelzellkerne mittels Oelimraersion, so kann man sich leicht davon üherzeugen, daß eine spiralige Windung des Kerns vorkommt. In solchen Schnitten sieht man nacheinander Kerne die parallel, die schräg, und die quer zur Schnittfläche liegen. Oft sieht es fast aus, als seien die Kerne, die parallel zur Schnittfläche liegen, quergestreift. Man kann dann aber erkennen, daß die anscheinende Quer- , streifung eine enge spiralige Windung des t-^^^ '^\2> Ker
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 341 Betrachtet man an einem Schrägschnitt durch eine kleine Arterie die Muskelzellkerne mittels Oelimraersion, so kann man sich leicht davon üherzeugen, daß eine spiralige Windung des Kerns vorkommt. In solchen Schnitten sieht man nacheinander Kerne die parallel, die schräg, und die quer zur Schnittfläche liegen. Oft sieht es fast aus, als seien die Kerne, die parallel zur Schnittfläche liegen, quergestreift. Man kann dann aber erkennen, daß die anscheinende Quer- , streifung eine enge spiralige Windung des t-^^^ '^\2> Kernleibes ist. Die Streifung nämlich ist immer etwas schräg, und die Querlinien der )iÜ ?%. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 1, Muskelkerne aus einem durch Pilocarpin zusammengezogenen Kaninclien- darm. Vax Giesox. Kernfärbung Weigerts Hämatoxylin. Celloidineinbettung. 10 la. Fig. 2. Muskelkerne aus dem Magen einer Kröte, lebenswarm ausgeschnitten und in Alkohol gebracht. Starke Kontraktion. Färbung: Kresylviolett. Paraffin. 10 \ Fig. 3. Muskelkerne aus demselben Magen, nachdem er durch Kokain erschlafft wurde. Gleiche Färbung. (Es wurde mit Absicht ein Gesichtsfeld ausgesucht, in dem ein Kern noch eine halbe Drehung zeigte, in weitaus den meisten Gesichtsfeldern waren alle Kerne gestreckt.) Paraffin. 10 [ Die Abbildungen wurden sämtlich mit dem Zeichenapijarat aufgenommen, die feineren Details wurden aus freier Hand nachher eingetragen. Es wurde ein Zeisssches Mikroskop benutzt. Vergr.: Oelimmersion Y12 4. Bei den Figg. 10, 11 und 12 wurde das Kompensationsokular 2 angewandt. unteren Seite, die man durchschimmern sehen kann, kreuzen sich mit den oberen. Achtet man dabei auf die körperliche Form des Kerns, so erkennt man deutlich die enge Spiralwindung des Kernleibes. Manchmal auch sieht es Ijei hoher Einstellung aus, als sei der Kern nicht aus einem. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced
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