. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Fig. Becken des Wiener Exemplares von Dorygnathtis nach den anderen ergänzt; Bezeichnung wie in Fig. 41. Becken von Rhamphorhynchus Gemmingi (nach E. v. Stromer) 3/j der nat. Gr.; Bezeichnung wie in Fig. 41. Kante ebenfalls verstärktes (Wiener Exemplar) Ischinm grenzt. Beide sind durch ein deutliches Foramen getrennt. Die Praepubis-Stücke sind, wie gesagt, beim Lowener Exemplar am besten zu sehen: es sind einseitig verzogene, schaufeiförmige Stücke mit kurzem, kräftigem Stiele. Wir haben sie uns vermittelst eines Knorpelansatz


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Fig. Becken des Wiener Exemplares von Dorygnathtis nach den anderen ergänzt; Bezeichnung wie in Fig. 41. Becken von Rhamphorhynchus Gemmingi (nach E. v. Stromer) 3/j der nat. Gr.; Bezeichnung wie in Fig. 41. Kante ebenfalls verstärktes (Wiener Exemplar) Ischinm grenzt. Beide sind durch ein deutliches Foramen getrennt. Die Praepubis-Stücke sind, wie gesagt, beim Lowener Exemplar am besten zu sehen: es sind einseitig verzogene, schaufeiförmige Stücke mit kurzem, kräftigem Stiele. Wir haben sie uns vermittelst eines Knorpelansatzes an das Pubis angeschlossen und untereinander ebenfalls knorpelig in der Mittel- achse vereinigt zu denken. Dadurch bekommen sie eine, nur wenig lateral nach außen, hingegen vorwiegend ventral nach außen gerichtete Lage, welche sicher mit den Parasterualien in Verbindung stand, beziehungsweise in die Bauchmuskulatur einbezogen war und sowohl zu Schutz und Halt für die Gedärme als zur ventralen Balance beim Auf- und Abstiege im Fluge zu dienen hatte. Bei Huene (1914, p. 45) finde ich ähnliche Angaben betreffs des Praepubis bei Doiygnathus, welches als »beilförmig« bezeichnet wird. Auf welche Exemplare sich diese Angaben beziehen, weiß ich nicht; sicher ist auch Huene eine IsLlüo-Piibis-V\ai\.e bekannt gewesen, die aber beim Tübinger Exemplare nicht erhalten ist. Vielleicht hatte Huene einige der erst später in den Handel gekommenen Exemplare bei Hauff in Holzmaden gesehen, denn publiziert ist von diesen damals noch keine gewesen. Bei den Rhamphorhynchen des Überjura verändern sich die Verhältnisse insoferne, als nun die Ischia anscheinend ventral nicht mehr zusammenstießen, sondern nur mittels Knorpelspange verbunden sind, sowie daß die Praepubes nicht mehr als schaufeiförmige Stücke sondern als verschiedengestaltige, im Vergleiche zum Becken schmale Spangen entwickelt sind, deren Teile median in einer Symphyse zusammenstießen. Ersteres läßt sich b


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