Gruppierungsversuche im Bereiche des ältesten Holzschnittes . Abb. 27. Der h. Augustin. Aus dem südl. Gemäldefries der Augustinerkirche in Konstanz. Nach M. Wingenroth u. Gröber: Die Grabkapelle Ottos III. Freiburg i. B. J Bielefeld Fig. 8. nach einer den Ansprüchen der Raumdarstellung gerecht werden-den Veranschaulichung der örtlichen Verhältnisse. Nicht minder beachtenswerte Ergebnisse bringt eine Ver-gleichung jener Holzschnitte, auf denen die Architektur einenbreiten Raum einnimmt, mit den Wandmalereien der KonstanzerDreifaltigkeits- oder richtiger Augustinerkirche, wenn man de
Gruppierungsversuche im Bereiche des ältesten Holzschnittes . Abb. 27. Der h. Augustin. Aus dem südl. Gemäldefries der Augustinerkirche in Konstanz. Nach M. Wingenroth u. Gröber: Die Grabkapelle Ottos III. Freiburg i. B. J Bielefeld Fig. 8. nach einer den Ansprüchen der Raumdarstellung gerecht werden-den Veranschaulichung der örtlichen Verhältnisse. Nicht minder beachtenswerte Ergebnisse bringt eine Ver-gleichung jener Holzschnitte, auf denen die Architektur einenbreiten Raum einnimmt, mit den Wandmalereien der KonstanzerDreifaltigkeits- oder richtiger Augustinerkirche, wenn man dem — 54 — historischen Namen des Gotteshauses zu seinem Rechte verhelfenwill, die ungefähr aus der Zeit des großen Konziles hier überrascht das gleiche, z. T. mit gutem Erfolge durch-geführte Bemühen nach dreidimensionaler Gestaltung der hoch-. Abb. 28. Thronender Heiliger von der Langhauswestwand der Augustinerkirche in Konstanz. Nach M. Wingenrothu, Gröber: Die Grabkapelle Ottos III. v. Hachberg. Freiburg i. B.: J. Bielefeld. Fig. 14. gotischen, reichverzierten Baldachine nicht weniger wie die Wahlderselben Dekorationsmotive in der rautenförmigen Musterungder Deckenwölbungen und den dreiteiligen, viellappigen Blatt-ornamenten der Zwickelfelder. Aus den Resten dieser kirchlichenWandmalereien, deren genauere Kenntnis wir Wingenrothund Gröber zu verdanken haben, greife ich nur zwei Dar- — 55 — Stellungen heraus als besonders beweiskräftige Zeugen für dieEnge der Beziehungen, die die Arbeiten unseres Formschneidersmit den Leistungen jenes unbekannten iMalers der Bodenseeschuleverknüpfen. Die Wiedergabe des h. Augustinus vom südlichenGemäldefries der Augustinerkirche (s. Abb. 27) bringt in ihremoberen Teile eine interessante Parallele zur dekorativen Behand-lungsweise unseres Bilddruckers, der, wie wir mehrfach gez
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