. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreicli. — X. Vertebrata. — 6. Klasse: Mammalia. Chiroptera. Insectivoia. 709 Manatus Rond. mit S—10 mehrwurzeligen Backzähnen, alle von gleicher Ge- stalt, mit je zwei dreihöckerigen Querjochen, lebt an den Küsten und Fluss- mündungen des wärmeren Atlantischen Oceans und findet sich fossil auch im Diluvium von Nordamerika. b. Landsäugethiere. 1. Gruppe Sarcotheria. 3. Onliiiiu^' Chiroptera. An den Vordergliedmassen ist nur der Daumen kurz und krallentragend; die Phalangen des zweiten bis fünften Fingers sind ausserordentlich verlän


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreicli. — X. Vertebrata. — 6. Klasse: Mammalia. Chiroptera. Insectivoia. 709 Manatus Rond. mit S—10 mehrwurzeligen Backzähnen, alle von gleicher Ge- stalt, mit je zwei dreihöckerigen Querjochen, lebt an den Küsten und Fluss- mündungen des wärmeren Atlantischen Oceans und findet sich fossil auch im Diluvium von Nordamerika. b. Landsäugethiere. 1. Gruppe Sarcotheria. 3. Onliiiiu^' Chiroptera. An den Vordergliedmassen ist nur der Daumen kurz und krallentragend; die Phalangen des zweiten bis fünften Fingers sind ausserordentlich verlängert, meist alle krallenlos; dieselben tragen eine bis zu den Hinterfüssen ausgespannte Flughaut. Auch Ober-und Unterarm sind sehr verlängert. Schädel sehr kurz ; Gebiss meist reducirt, doch alle Zahnarten vorhanden, die M meist trigonodont und mit spitzen Zacken versehen, alle von gleicher Gestalt. Beide Aussenhöcker der oberen M meist V-fürmig aus- gebildet (Fig. 862); das Milchgebiss wird schon vor der Geburt resorbirt. n" Die ältesten Chiroptera kennt man in Europa aus dem Oligocän, die fossilen Formen gehören wesent- lich zu den lihinolophidae und VesperUUonidae \ häufiger finden sie sich nur in den Phosphoriten und in einigen diluvialen Knochenhöhlcn. Ihrer sehr geringen Grösse und ihres seltenen Vorkommens wegen sind sie für den Fig. S62. Paläontologen nur von untergeordneter Bedeutung. '""''"' ' Yespatilio noctula. Oberer Molar. '/'• 4. Orduiiu»' Insektenfresser gehören zu den ursprünglichsten Säugethier- formen und vielfach noch sehr primitive Merkmale. Hirn klein und glatt; am Schädel ist die Ge- sichtspartie meist sehr ver- längert; Nasenöffnung klein; Sehädelprofil ungefähr gerad- linig; Joehbogen meistschwach oder ganz fehlend. Lücken im Gaumen öfter vorhanden, wie beiMarsupialki. Claviculaefast stets wohl entwickelt. Hume- rus meist mit Foramen, Femur oft mit drittem Trochanter. Tib


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