. Beginn and Blüte der Wiener Seidenweberei . Abb. 5. „Schwerer Möbelstoff, rot (einfarbig, nur Wirkung der Bindung). Die Hälfte der wirklichen Größ Christoph Andre in Wiener-Neustadt, 1820 (Österr. Museum) Schon im ersten Drittel des XVIII. Jahrhunderts war man vielfachbemüht, Kräfte aus der Fremde heranzuziehen. So gründete im Jahre 1717der Genfer Taftfabrikant Jean Francois Dumont mit staatlicher Unterstützungeine Fabrik, die zunächst auf der Wieden, dann am Tabor betrieben wurde.* Die letzten Jahre der Regierung Karls VI., die politisch so ungünstigverliefen, hemmten natürlich auch di


. Beginn and Blüte der Wiener Seidenweberei . Abb. 5. „Schwerer Möbelstoff, rot (einfarbig, nur Wirkung der Bindung). Die Hälfte der wirklichen Größ Christoph Andre in Wiener-Neustadt, 1820 (Österr. Museum) Schon im ersten Drittel des XVIII. Jahrhunderts war man vielfachbemüht, Kräfte aus der Fremde heranzuziehen. So gründete im Jahre 1717der Genfer Taftfabrikant Jean Francois Dumont mit staatlicher Unterstützungeine Fabrik, die zunächst auf der Wieden, dann am Tabor betrieben wurde.* Die letzten Jahre der Regierung Karls VI., die politisch so ungünstigverliefen, hemmten natürlich auch die Seidenweberei in ihrer Entwicklung; * Auch ein Franzose, Jean Pic, wird erwähnt; vgl. Bujatti, Seite i6 f., und Slokar, Seite 388. 10. Abb. 6. Grüner „Tapetenstoff mit Gold. Etwas über ., der wirklichen Größ Christoph Andre in Wiener-Neustadt, 1820 (Österr. Museum) * Savary berichtet uns später darüber; siehe Seite 12, Anmerkung **. immerhin dürfen wirnie vergessen, daßdie Anfänge derspäter so bedeuten-den Band-, Taft-und Dünntücheler-zeugung in die Zeitdieses Fürsten zu-rückreichen. Undschon damals wardie Gegend des heu-tigen Neubaus derHauptsitz dieserGewerbe. Eine Ur-sache, warum sichdie Industrie geradehier ansiedelte, lagwohl darin, daßsich dieser,,Grund,der großenteils demSchottenstifte zuge-hörte, besondererRechte erfreute.* Unter MariaTheresia hebt dannin so vielem eineneue Zeit an, ob-gleich die Kriegegerade zu Beginnihrer Regierung garmanche trefflicheAbsicht zeigt sichihre landesväterli-che Fürsorge bereitsin dem Patente vom12. September 1749in reichem Maß dieser wichtigenVerordnung begin-nen auch schon dieVerbote der Einfuhrgewisser Waren, 11 um deren


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