. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Bees. ,o2 H. Friese, 20 Die beiden letzten für Afrika endemischen Bienengattungen Serapis und Samba gehen bereits in die tropischen Gebiete von Afrika über und zeigen uns in Serapis eine im Habitus wie Lebensweise den Wollbienen (Anthidium) äußerst nahestehende Gattung mit 3 -4 Arten, die häufiger nur im Süden und Osten des Kontinentes gefunden wird. Sie kommt auch am Kongo und in Kamerun noch vor. (Vergl. Karte 8, No. 6.) Die Gattung Samba gehört dagegen zur Subfamilie der Panurginae und vertritt zurzeit als einzigen Typus dies
. Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. Bees. ,o2 H. Friese, 20 Die beiden letzten für Afrika endemischen Bienengattungen Serapis und Samba gehen bereits in die tropischen Gebiete von Afrika über und zeigen uns in Serapis eine im Habitus wie Lebensweise den Wollbienen (Anthidium) äußerst nahestehende Gattung mit 3 -4 Arten, die häufiger nur im Süden und Osten des Kontinentes gefunden wird. Sie kommt auch am Kongo und in Kamerun noch vor. (Vergl. Karte 8, No. 6.) Die Gattung Samba gehört dagegen zur Subfamilie der Panurginae und vertritt zurzeit als einzigen Typus diese Subfamilie in Afrika; als nächste Verwandte dürfte wohl Meliturgula in Betracht kommen, die in der Kapkolonie haust. (Vergl. Karte 8, No. 7.) Von den bemerkenswerten endemischen Arten sollen nur die für Südafrika auffallenden besonders genannt werden, weil sie uns gute Fingerzeige liefern, wie die von Nordosten her eingewanderten Formen. Karte 12. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Andnna. abgeändert sein mögen. Da sind die Seidenbienen (Colletes faseiatus, schuUeei, genalis, testaceipes, volkmanni, rufotibialis und vor allem rufitarsis aus dem Kilimandjarogebiet), die alle 7 den paläarktischen Typus nicht eingebüßt haben und ebenso gut aus Aegypten, wie Turkestan hätten stammen können. Colletes schuUeei sieht dem europäischen cunicularius sehr ähnlich. Das gleiche gilt von Melitta schultzei (d), die als Parallel- form von M. haemorrhoidalis gelten kann. Die weiteren Melitta-Arten sind sogar identisch mit den Aegyptern (Abdomen rot). (Vergl. Karte 11, No. i—2.) Auch Meliturga capensis (Karte 11, No. 3) verleugnet ihre nordische Abstammung nicht und könnte ebenso als in Kleinasien gefunden betrachtet werden, nur daß das Weibchen ein zum Teil rot gefärbtes Abdomen aufweist, eine Besonderheit, die viele europäische Arten von Andrena, Halictus und Melitta bei ihrem Vorkommen in Algerien und Aegypten mit ihr
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