. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 654 Palpigradi. Die Form all dieser Glieder und ihre Artikulation gegeneinander ist bei allen Arten im Grunde die gleiche. Nur bei den höhlenbewohnenden Formen (Hansen 1926, Taf. 23) sind die einzelnen Beinglieder dünner und relativ länger, so daß die Beine in Gesamtheit dünner und schlanker erscheinen als bei den frei lebenden Arten. Die Beobachtungen an lebendigen Palpigraden seitens mehrerer Autoren (z. B. Rucker 1903) haben ergeben, daß diese T


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 654 Palpigradi. Die Form all dieser Glieder und ihre Artikulation gegeneinander ist bei allen Arten im Grunde die gleiche. Nur bei den höhlenbewohnenden Formen (Hansen 1926, Taf. 23) sind die einzelnen Beinglieder dünner und relativ länger, so daß die Beine in Gesamtheit dünner und schlanker erscheinen als bei den frei lebenden Arten. Die Beobachtungen an lebendigen Palpigraden seitens mehrerer Autoren (z. B. Rucker 1903) haben ergeben, daß diese Tiere mit der 2., 4., 5. und. Abb. 371. Koenenia mirabilis Grassi ^- — H—IV = 2.—6. Gliedmaße (Pedipalpus und 1.—4. Gangbein), und zwar II—IV der linken Seite von hinten her gesehen und V und VI der rechten Seite von vorn her gesehen (nach Hansen und Soerensen). — IVa = Praetarsus des 2. Gangbeines. — ex = Coxa, fe = Femur, kr = Krallen, mta = Metatarsus (Basitarsus). ps = Pseudonychium, pt = Patella, pta = Praetarsus, ta = Tarsus, ti = Tibia, tr = Trochanter. 6. Gliedmaße auftreten und die 3. Gliedmaße, die längste, zum Tasten benutzen, im Gegensatz zur Annahme Börners, der ihnen die Pedipalpen (2. Gliedmaße) als Tastorgane und die vier letzten als Gangbeine zuspricht. Die größere Länge und der Besatz mit Sinneshaaren der 3. Gliedmaße veranlaß te schon Thor eil wie Hansen und Soerensen, dieser die Tast- funktion zuzuschreiben. Auf diese Sinneshaare sowie auf die übrige Be- haarung der Gliedmaßen kommen wir im nächsten Kapitel zurück. 2. Integument. Die Körperdecke der Palpigraden wird durch eine sehr zarte, dünne und weiche Chitinhaut gebildet, unter der auf gefärbten Schnitten von den überaus zarten Hypodermiszellen meist nur die Kerne erkannt werden. Während am Prosoma Tergite und Sternite leidlich hervortreten und von der Pleura ge- sondert sind, ist dies für das Opisthosoma nicht der Fall. Dessen Segmente sind hintereinander nur durc


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