. Die Gartenkunst . Einige Vorscliläjic zur scliiiellerpii Eiitwickeluiig uiLserer (M).stbäuuie. Von Carl Fetisch, Kreisobstbautechniker, Oppenheim, Rhcinhe-ssen. r>ank den Unterstützungen seitens der Regierungen und vieler Behörden, sowie den thatkräftigen Bemühungen zahlreicher Fachvereine und nicht zum mindesten auch des deutschen Pomologenvereins sind in den letzten E»ecennien eine stattliche Anzahl junger Obstbäume sowohl von Vereinswegen als auch durch Private angepflanzt worden. Es darf daher wohl erwartet w'crden, dafs bei weiterem sachgemäfsen Ausbau der Obstkulturen wir doch allmä
. Die Gartenkunst . Einige Vorscliläjic zur scliiiellerpii Eiitwickeluiig uiLserer (M).stbäuuie. Von Carl Fetisch, Kreisobstbautechniker, Oppenheim, Rhcinhe-ssen. r>ank den Unterstützungen seitens der Regierungen und vieler Behörden, sowie den thatkräftigen Bemühungen zahlreicher Fachvereine und nicht zum mindesten auch des deutschen Pomologenvereins sind in den letzten E»ecennien eine stattliche Anzahl junger Obstbäume sowohl von Vereinswegen als auch durch Private angepflanzt worden. Es darf daher wohl erwartet w'crden, dafs bei weiterem sachgemäfsen Ausbau der Obstkulturen wir doch allmählich in den Stand gesetzt werden, die ausländische Konkurrenz, wenn auch nicht zu unterdrücken, so doch einzuschränken. Ehe dieses Ziel erreicht wird, wird allerdings noch eine Reihe von Jahren vergehen und während dieser Zeit gilt es, das Interesse für Obstbau nicht einschlafen zu lassen, sondern es in den weitesten Schichten der Bevölkerung zu heben und vor allen Dingen zu neuen Anpflanzungen aufzumuntern. Bei dem heute im allgemeinen üblichen Verfahren der Behandlung der jungen Bäume dauert es aber ziemlich lange, ehe dieselben zur Tragbarkeit gelangen. Es sollte deshalb die Sorge eines jeden intelligenten Obstzüchters sein, durch geeignete Mittel zu erwirken, die Bäume mög- lichst rasch zu tragbaren Exemplaren zu erziehen. In welcher Weise dies zu geschehen hat, soll versucht werden im nachstehenden zu erklären. Dafs ein schöner gesunder Baum mit reichlicher Be- wurzelung die beste Garantie für das Anwachsen und Weitergedeihen bietet, ist bekannt und braucht daher nur heiläufig erwähnt zu werden. Eine fernere Gewähr für die günstige Weiterentwickelung eines jungen Baumes bietet uns aber eine sorgfältig ausgeführte Boden- lockerung. Wohl hat man auch schon in dieser Rich- tung viele Vorschläge gemacht und eine Normalpflanzgrube von 1 m Tiefe bei 1 m Breite im Geviert angenommen: indes jeder einsichtsvolle Obstzüchter wird wohl einsehen, dafs
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