. Grundzüge der physiologischen Psychologie. zwiefach beweglich ist. Sie ruht nämlich aufeinem Schlitten, der in einer Führung S genau parallel zur Walzenachse ver-schoben werden kann. Auf diesem Schlitten lässt sich aber die Platte G ineiner zweiten Führung senkrecht zur eigenen Bewegung des Schlittens etwasverschieben; in der einen Endlage dieser Verschiebung befindet sich derSchreibapparat in solcher Nähe bei der Walze, dass sowohl die Schreibborsteder Stimmgabel als auch die elastischen Schreibspitzen an der berußten Papier-fläche der Walze anliegen, während in der entgegengesetzten Endlag
. Grundzüge der physiologischen Psychologie. zwiefach beweglich ist. Sie ruht nämlich aufeinem Schlitten, der in einer Führung S genau parallel zur Walzenachse ver-schoben werden kann. Auf diesem Schlitten lässt sich aber die Platte G ineiner zweiten Führung senkrecht zur eigenen Bewegung des Schlittens etwasverschieben; in der einen Endlage dieser Verschiebung befindet sich derSchreibapparat in solcher Nähe bei der Walze, dass sowohl die Schreibborsteder Stimmgabel als auch die elastischen Schreibspitzen an der berußten Papier-fläche der Walze anliegen, während in der entgegengesetzten Endlage keinderartiger Contact stattfindet. Nun wird durch elastische Spiralfedern bewirkt,dass stets eine Tendenz zur ersten Endlage vorhanden ist, mit Hülfe einerbesonderen Vorrichtung hingegen lässt sich jederzeit auch die zweite (contact- Einfache Reaction auf Sinneseindrücke. 279 lose) Endlage herstellen, so jedoch, dass ein Fingerdriick an dem Drücker dgenügt, damit der Schreibappart von Federkraft getrieben in die Schreibla^e. Fie. 199. zurückschnellt. Sofort kann dann durch einen ebenso leicht auszuführendenZug an dem Hebel /( die contactlose Lage des Schreibapparafes wieder her- 280 Apperception und Verlauf der Vorstellungen. gestellt werden. Auf der Grundplatte G des Sclireibapparates ist ferner gegendie Walze hin ein Fortsatz n aufgeschraubt, der auf seiner der letzteren zu-gewendeten Seite mit concaven Schraubengängen versehen ist. Wird derSchreibapparat in die Schreiblage gebracht, so tritt in demselben Augenblickedieser Mutterfortsatz in Verbindung mit einer seinen Gängen entsprechenden,der Walzenachse und Schlittenbewegung parallelliegendeii Schraube ohne Ende E,Diese mit dem Uhrwerk zusammenhängende Schraube dreht sich, wenn dasWerk in Bewegung ist, gleichzeitig mit der Schreibwalze um. Sie zieht dabeiden Schlitten von links nach rechts in solcher Weise fort, dass Borste undSchreibspitzen auf der Walze vier parallel laufende Schraubenlinien aufzeich
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