. Die Gartenwelt . Coptis brachyphylla. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt gcf. Zeichnung. aber auch danach, die ersten Gurken brechen zu können, und es herrscht darin eine große Konkurrenz unter den kleinen Züchtern. Es wird erzählt, daß die Frauen die Samen in feuchte Tücher wickeln und ins Bett legen, bis sie genügend vorgekeimt sind. Außer dem Säen mit der Drillmaschine wird folgendes Verfahren in mittleren und kleinen Betrieben angewandt. Der Boden wird im Herbst gut gedüngt und gepflügt. Im Frühjahr wird er noch einmal gepflügt und zwar so, daß zwischen je drei Furchen eine fla


. Die Gartenwelt . Coptis brachyphylla. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt gcf. Zeichnung. aber auch danach, die ersten Gurken brechen zu können, und es herrscht darin eine große Konkurrenz unter den kleinen Züchtern. Es wird erzählt, daß die Frauen die Samen in feuchte Tücher wickeln und ins Bett legen, bis sie genügend vorgekeimt sind. Außer dem Säen mit der Drillmaschine wird folgendes Verfahren in mittleren und kleinen Betrieben angewandt. Der Boden wird im Herbst gut gedüngt und gepflügt. Im Frühjahr wird er noch einmal gepflügt und zwar so, daß zwischen je drei Furchen eine flache Rinne bleibt. Die vierte Furche wird also nicht ganz dicht an die dritte gelegt. In diese bleibende Rinne wird etwa am 10. Mai der vorgekeimte Samen gelegt. Ist das Land sehr trocken, wie im letzten Jahre, so wird in die Rinne vor dem Legen des Samens Kuhjauche gegossen, die außer der Dungkraft noch die Eigenschaft besitzt, den Boden recht lange feucht zu halten, was bei dem außerordentlich trockenen Wetter des vorigen Frühjahres von großem Vorteil für das Ge- deihen der Pflanzen war. Der Samen wird nur mäßig be- deckt; die übrige Erde wird beigezogen, sobald die Pflanzen drei Blätter entwickelt haben. Der Same wird ziemlich didc gelegt. Da die Anbauer immer genügend selbst geernteten dreijährigen Samen, der bekanntlich besser ist als ein- und zweijähriger, vorrätig haben, so braudien sie nicht damit zu sparen, sie legen die Kerne dicht aneinander. Auf diese Weise dringen die Keime mit vereinten Kräften leichter durch die Erde, zumal, wenn es trockenes Wetter ist und die Erde eine Kruste gebildet hat. Später werden die Pflanzen ausgedünnt. Es werden nur die besten Pflanzen auf ungefähr 20 cm Entfernung stehen gelassen. Nachdem diese das dritte Blatt entwickelt haben, wird angehäufelt und zugleich der Acker gehackt. Ist diese Arbeit beendet, so beschränkt man sich auf das Entfernen des Unkrautes und die Ernte. Geerntet wird wöchentlich zw


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