. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Hesselman, Zur Kenntnis d. Pflanzenlebens schwedischer Liiul)\viesen. 407 sadeii. Das stärkere rrülilingslicht ist bei dieser Art ausschlag- gebend. Die genannten Standorte sind einander in den übrigen Hinsichten sehr gleich, die relative Feuchtigkeit ist nach meinen zahlreichen Beobachtungen wahrscheinlich sehr gleichmäßig ver- teilt. Der Boden war überall frisch. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß das Licht hier der bestimmende Faktor bei der Entwickelung gewesen ist. War der Einfluß des nur schwachen Sonnenlichtes im Hasel- hain auf die A
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Hesselman, Zur Kenntnis d. Pflanzenlebens schwedischer Liiul)\viesen. 407 sadeii. Das stärkere rrülilingslicht ist bei dieser Art ausschlag- gebend. Die genannten Standorte sind einander in den übrigen Hinsichten sehr gleich, die relative Feuchtigkeit ist nach meinen zahlreichen Beobachtungen wahrscheinlich sehr gleichmäßig ver- teilt. Der Boden war überall frisch. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß das Licht hier der bestimmende Faktor bei der Entwickelung gewesen ist. War der Einfluß des nur schwachen Sonnenlichtes im Hasel- hain auf die Ausbildung des Blattes von Eihos alpinum von ge- ringerer Bedeutung, so bewirkt er bei anderen Pflanzen eine aus- geprägte Veränderung. Als Beispiel für letzteren Fall sei Loni- cera xylosteum angeführt. Die beigefügte Figur gibt Blatt- schnitte von diesem Strauch von verschiedenen Standorten wieder; a. stammt von einer sonnenoffenen Wiese, b. von einem Eschen- hain, welcher bezüglich des Baues der Blätter mit dem Haselhain die größte Übereinstimmung hat, c. von einem Fichtenhain, ziem- lich licht, L = T;ri-. Das „Eschenhainblatt" ist bedeutend dünner, die Palisaden stehen weniger dicht, das Blatt ist bedeutend luft-. genuß Fig. 10. Lonicera xylosteum. Bau der Blätter unter verschiedenem Licht- a. Sonnenblatt von einer offenen Wiese L = 1. b. Scha'ttenblatt aus einem Eschenhain L im Frühling = ^^ (ungefähr), im Sommer = 11 " 1 jj — :j^. c. Blatt aus einem Fichtenhain L = . pc- reicher, besonders im Schwammparenchym. Das Blatt c. stammt aus einem Fichtenhain, es ist in allen Teilen weniger ausgebil- det. Es ist bedeutend dünner und hat sehr schwache Palisaden, inbezug auf die Ausbildung steht es den Blättern aus den Eschen- liainen und den unter weit schlechteren Lichtbedingungen arbei- tenden Haselhainblättern bedeutend nach. Hier werden noch zwei Arten genannt, nämlich Buhus saxatÜis und Geranium silvaticum. Die Unterschiede zwischen de
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