. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . zu erkennen gibt. Hinter den beiden großen Seitennerven sind die Blattränder häufig nach aufwärts geschlagen und führen in diesen Abschnitten der Blattspreite einige größere Bündel. Wie schon oben erwähnt, sind die Blattstiele in Ranken umgewandelt. Aus den beiden Textfig. 17 und 18, die sich auf zwei verschiedene Species beziehen, erhellt, daß die Bündel in den Blattstielen annähernd in einem Kreise stehen, das Leptom nach außen, das Hadrom nach innen kehren. Die Blattränder sind miteinander verwachsen. Die Auflösung der Ranke z


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . zu erkennen gibt. Hinter den beiden großen Seitennerven sind die Blattränder häufig nach aufwärts geschlagen und führen in diesen Abschnitten der Blattspreite einige größere Bündel. Wie schon oben erwähnt, sind die Blattstiele in Ranken umgewandelt. Aus den beiden Textfig. 17 und 18, die sich auf zwei verschiedene Species beziehen, erhellt, daß die Bündel in den Blattstielen annähernd in einem Kreise stehen, das Leptom nach außen, das Hadrom nach innen kehren. Die Blattränder sind miteinander verwachsen. Die Auflösung der Ranke zur Blatt- lamina beginnt damit, daß an der Oberseite eine Rinne entsteht, die immer tiefer wird und die Bündel nach zwei Spreiten auseinanderlegt. Durch nachträgliche Verflachung wird die normale Blattgestalt Der Gefäßbündelverlauf von Aspidistra muß uns jedoch etwas ausführlicher beschäftigen. Das Blatt beginnt am Rhizom mit einem stengelartigen, fleischigen Stiel, in dem die Gefäßbündel in großer 1 Anschließend daran möchte ich die Besprechungen dei eigentlichen Ranken von Smilax einschalten, die paarweise (links und rechts) an den Blattstielen auftreten, deren morphologische Natur noch nicht aufgeklärt ist, nachdem die alte Ansicht, es wären S'ebenblattranken, aufgegeben werden mußte (J. Wiesner und K. Fritsch »Organ und System der Pflanzen« 3. Aufl. 1909, p. 82). Die Ranken zeigen durchwegs einen sehr mächtigen Zentralzylinder, der der Hauptsache nach aus echten Bastzellen gebildet wird; nur im Zentralteil liegt verholztes Markparenchym vor. Die wenigen Gefäßbündel zeigen nirgends die großen Gefäße wie im Stengel. Bei Smilax aspera lassen sich Hadrom und Leptom auch in alten Ranken noch deutlich unterscheiden, bei Smilax sagittacfolia dagegen sind die Mestomstränge vielfach rückgebildet, gebräunt und funktionslos geworden. Häufig kommt es dabei zu Zerreißungen :r Wände und Bildung von Hohlräumen. Die Rindenpare


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