. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Geologische Untersuchungen in der „Gramoachenzone'^ der nordöstlichen Alpen. 1H5 Über das Erzvorkommen südlich vom Honuenwendstein spricht er sich daliiii aus, dass dasselbe im Liegenden einer schwachen ,,Ka]klag-e im Quar/.e" auftrete uml sich sowohl östlich in den Göstritz- und Otter- graben, als auch westwärts iu den Thier- (Dürr) und Fröschnitzgraben fortsetzen. Eine Darstellung'über das letztere Vorkommen habe ich in meinem kleinen Beitrage zur Kenntniss des Semmeriuggebirges (Ve
. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Geologische Untersuchungen in der „Gramoachenzone'^ der nordöstlichen Alpen. 1H5 Über das Erzvorkommen südlich vom Honuenwendstein spricht er sich daliiii aus, dass dasselbe im Liegenden einer schwachen ,,Ka]klag-e im Quar/.e" auftrete uml sich sowohl östlich in den Göstritz- und Otter- graben, als auch westwärts iu den Thier- (Dürr) und Fröschnitzgraben fortsetzen. Eine Darstellung'über das letztere Vorkommen habe ich in meinem kleinen Beitrage zur Kenntniss des Semmeriuggebirges (Verhandl. 187G, S. 337 u. 339) gegeben, wonach ich die Erze als im Liegenden der dolomitischen Kalke, au der Grenze gegen die azoischen Schiefer auftretend auffasste. (Man vergl. darüber auch Tuuner, die berg- und hütten- männischen Hauptexcursionen in den Jahren 1844—1846.) Czjzek vergleicht die Kalke des Göstritz, petrographisch ganz zutreffend mit den Guttensteinerkalken und gibt auch ihre Verbreitung an, über den Otter und bis Raach und an den Goldberg, sowie das Auftreten der Kauchwacken im nördlichen Theile. An derselben Stelle wird auch die Ausdehnung des dolomitischen Kalkes im Norden davon, im Adlitz- graben, Bürgerwald, Jägerbrand, bei Wartenste in, am Eaachberg (die Spitze des letzteren besteht aus reinem Kalk) geschildert. Die zwischen beiden Kalkzügen auftretenden „bröckeligen" verschiedenartigen Schiefer (mit Gypseinlage- rungen bei Schottwien) werden vom Semmering, über die südlichsten Häuser von Schottwien, in den Göstritz- graben, und unter dem aus Dolomit bestehenden Sattel zwischen Otter und Jägerbrand, bis über Wartenstein hin verfolgt. Über die "\'erhältnisse des dolomitischen Kalkes zu den Liegend-Quarziten und den azoischen Schiefern, sowie über die Erzführung erhält man im Fröschnitzgraben bei Steinhaus (Semmering W) hübsche Auf- schlüsse. Ich will mir erlauben aus meinem ersten Aufsatze iu den Verliandlunge
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