. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 20 Wilhelm Hirsch, Dasselbe gilt für Silpliium perfoliatum. Eigentümlich ist den scharf zugespitzten Haaren dieser Pflanze, dass die Endzelle eine besonders starke Verdickung aufweist, wodurch das Zelllumen mehr oder minder vollkommen ausgefüllt wird. Die Bewarzung ist hier auch ganz Ijesonders kräftig. Zu bemerken ist ferner, dass sich zwischen den langen zuge- spitzten Trichomen kleinere mit breiter Kuj^pe versehene finden,^ wie sie die beigegebene Abbildung (Fig. 21—22) veranschaulicht. Wie die Untersuchung zeigt, wachsen auch diese basipeta


. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 20 Wilhelm Hirsch, Dasselbe gilt für Silpliium perfoliatum. Eigentümlich ist den scharf zugespitzten Haaren dieser Pflanze, dass die Endzelle eine besonders starke Verdickung aufweist, wodurch das Zelllumen mehr oder minder vollkommen ausgefüllt wird. Die Bewarzung ist hier auch ganz Ijesonders kräftig. Zu bemerken ist ferner, dass sich zwischen den langen zuge- spitzten Trichomen kleinere mit breiter Kuj^pe versehene finden,^ wie sie die beigegebene Abbildung (Fig. 21—22) veranschaulicht. Wie die Untersuchung zeigt, wachsen auch diese basipetal; die oberste Zelle ist etwas länger, die übrigen, darunter Kegenden, sind ziemlich gleich gross. In der Stärke der Quer- und Längs- wände zeigen sie keine Unterschiede. Diese Haare scheinen aber nicht lange zu bestehn; in den Fig. 2t—22. Haare von älteren Stadien erscheinen sie stark kollabiert, siiphium perfoliatum. ^jg ^-^^ weiteres Beispiel für basipetales Wachstum möchte ich noch speziell Eupatorium cannabinum hervorheben, das besonders klar und deutlich die Entwickelungsfolge erkennen lässt. Länger bei einer Beschreibung zu verweilen, scheint mir nicht nötig, da prinzipiell Neues nicht dabei zu erwähnen ist. Bei dem dichten Filze, den die Haare von Centaurea Jacea, macrocephala, dealbata an den Blattknospen büden, ist es schwer, einzelne Haare zu studieren, da sie oft übereinander liegen und das Bild undeutlich machen. Die Haare von Centaurea sind dadurch interessant, dass sich hier neben streng basipetalem Wachstum interkalares findet. Die oberste Zelle des Trichomes wächst zu einem langen nicht mehr geteilten Faden aus, unter der ersten Querwand folgen die anderen in der Regel basipetal; doch geschieht es nicht selten, dass zwischen zwei angelegten Querwänden eine neue — also interkalar — auf- tritt, wie dies die betreffenden Figuren zeigen. Beispielsweise konnte ich beobachten (siehe Fig. 23), dass zwischen den Wänden 1 und 2 die Wand 3 ei


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