. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 72. Kristallformeu des Berylls (Smaragd, Aquamarin usw.). Flächen des anderen hexagonalen Prismas abgestumpft und durch solche von zwölfseitigen Prismen zugeschärft, so daß scheinbar walzenförmig runde, stark längsgestreifte Säulen entstehen, die aber doch von lauter ebenen, wenngleich sehr schmalen Flächen begrenzt sind (Fig. 72, d). Auch die Enden si
. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 72. Kristallformeu des Berylls (Smaragd, Aquamarin usw.). Flächen des anderen hexagonalen Prismas abgestumpft und durch solche von zwölfseitigen Prismen zugeschärft, so daß scheinbar walzenförmig runde, stark längsgestreifte Säulen entstehen, die aber doch von lauter ebenen, wenngleich sehr schmalen Flächen begrenzt sind (Fig. 72, d). Auch die Enden sind an vielen Kristallen flächenreicher, indem statt oder neben der geraden Endfläche Flächen von sechsseitigen und zwölfseitigen Pyramiden mit dem Prisma kombiniert sind (Fig. 72, &, c, e). Derartige komphzierte Formen finden sich hauptsächlich beim Aquamarin. Die Kristalle sind entweder an einem Ende aufgewachsen und bilden dann oft schöne Drusen, oder sie sind auch zuweilen ringsum vollkommen in dem Gestein eingebettet. Im ersteren Falle sind sie nur an dem freien Ende mit regelmäßigen Kristallflächen ver- sehen; im letzteren Falle ist dies an beiden Enden der Fall, doch ist die Endbegrenzung vielfach auch an beiden Enden unregelmäßig. Spaltbar sind die Beryllkristalle nach verschiedenen Richtungen, aber nicht besonders deutlich. Am leichtesten ist dies der Fall nach der geraden Endfläche, sehr unvoll- kommen parallel mit den Flächen eines hexagonalen Prismas. Der Bruch ist im allgemeinen Bauer, Edelstoinkunde. 2. Aufl. 25
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