Archive image from page 111 of Das Mikroskop, Theorie und Anwendung. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben dasmikroskoptheo01ng Year: 1867 92 Theorie des Mikroskor muss er ausser der Blendung über der letzten brechenden Fläche, wo- durch seine Oeffnuug bestimmt wird, auch mit Vorrichtungen ausge- stattet sein, welche einen beliebigen Theil des Lichtkegels verfinstern. Manche Objecte treten nämlich am deutlichsten hervor, wenn die Centralstrahlen vom Gesichtsfelde abgehalten werden; andere wieder deutlicher, wenn nur einseitig geneigte Strahlen zur Beleuchtung bei- tragen. Um also di


Archive image from page 111 of Das Mikroskop, Theorie und Anwendung. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben dasmikroskoptheo01ng Year: 1867 92 Theorie des Mikroskor muss er ausser der Blendung über der letzten brechenden Fläche, wo- durch seine Oeffnuug bestimmt wird, auch mit Vorrichtungen ausge- stattet sein, welche einen beliebigen Theil des Lichtkegels verfinstern. Manche Objecte treten nämlich am deutlichsten hervor, wenn die Centralstrahlen vom Gesichtsfelde abgehalten werden; andere wieder deutlicher, wenn nur einseitig geneigte Strahlen zur Beleuchtung bei- tragen. Um also die Beleuchtung nach Bedürfniss zu regeln, ist es nothwendig, ausser der gewöhnlichen Blendung auch solche anzu- bringen, welche die Mitte der Oeifnung oder einen grösseren oder kleineren Abschnitt derselben verdecken. Man könnte diess am ein- fachsten bewerkstelligen, indem man auf dem Ring der gewöhnlichen Blendung (oder auf der Blendungsscheibe) noch einen drehbaren Kreissector oder ein Rad anbrächte und daran grössere und kleinere Scheibchen befestigte, die dann nach Belieben über die Blendungs- öfFnung vorgeschoben werden könnten. Auch kleinere Schieber, wie sie gewöhnlich an Fernröhren zum Schutze der Oculare angebracht sind, oder Stopfenblendungen wie beim Wenham'schen Paraboloid, können unter Umständen zweckdienlich sein. Es ist übrigens ziem- lich einerlei, in welcher Weise man die gewünschte Beleuchtung er- zielt ; nur ist es aus den oben angeführten Gründen rathsam, die frag- lichen Vorrichtungen über dem Beleuchtungsapparat, nicht unter demselben, wie es öfter geschieht, anzubringen. 84 Die sogenannte schiefe Beleuchtung, welche man in neue- rer Zeit häufig anwendet, um schwierige Einzelheiten zu erkennen, setzt einen einfallenden Lichtkegel voraus, dessen Axe gegen diejenige des Mikroskops mehr oder weniger geneigt ist. Ein solcher Lichtkegel wird natürlich schon dadurch her- gestellt, dass man ohne weitere Hülfsmittel den Spiegel oder die B


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